pfeilgrün

Herz für Kids

Wie Mitglieder sich um unsere
Jüngsten verdient machen

So stehen die Genossen-
schaften zum Heizungsgesetz

Mit neuen Ideen durch
die dunkle Jahreszeit

Liebe Mitglieder,

im Winter und in der Weihnachtszeit möchten wir doch eigentlich besonders nah zusammenrücken. Auch wenn durch Grippe- und Coronawellen jetzt wieder Vorsicht dabei geboten ist, das zu wörtlich zu nehmen. Umso inspirierender sind die Geschichten, die einige Ihrer Nachbarn für diese Ausgabe mit uns geteilt haben. Unbürokratische Kinderbetreuung von Haustür zu Haustür, Nachwuchsförderung per ehrenamtlicher Patenschaft oder naturnahe Freizeitgestaltung mit den jüngsten Bewohnern im Quartier: Diese Menschen engagieren sich im Alltag für unsere Kids und gestalten dadurch aktiv die Gesellschaft von morgen mit. Wir freuen uns, sie Ihnen vorstellen zu dürfen. Und natürlich gibt’s wieder saisonale Tipps, News und Infos für einen tollen Hamburger Winter …

Genießen Sie mit uns die
leuchtende Jahreszeit!

Charlotte Knipping & Julia Eble
Redaktionsteam „bei uns“
redaktion@schiffszimmerer.de

Inhalt

Hamburger Grün

Historische Highlights im Bergedorfer Schlossgarten

Quatiere im Wandel

Zuhause im Hamburger Norden

Wie Sie richtig heizen und lüften

Nutzen Sie unsere Energiespartipps

Unsere Stadt neu entdecken

Acht Orte, die uns den Hamburger
Winter versüßen

Aktuelles

Meldungen und Tipps rund um Wohnen und Leben

Neuigkeiten

Begrenzt: Zeichnung freiwilliger Genossenschaftsanteile, „bei uns“ im neuen Look

Neubauprojekte

in Poppenbüttel und Ohlsdorf

Kinderfreizeit 2023

So war die Schatzsuche

Unsere Azubis

Diesmal im Gespräch:
Elham Hassansadeh von der WGW

Mitgliederbefragung

Letzter Aufruf

Im Einsatz für unsere Kids

Diese Mitglieder kümmern sich ehrenamtlich

Rätselraten

Knobeln und Gewinnen
für die ganze Familie

Balkonkraftwerke

Was jetzt zu beachten ist

Winteridyll
Nach einem ausgiebigen Spaziergang lockt im Schloss ein Café zum Aufwärmen.

Der Bergedorfer Schlossgarten

Jede Laterne ein Stück Stadtgeschichte: Wie in keinem anderen Hamburger Park
zeigt sich hier die gestalterische Finesse des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Bergedorf  Kaum zu glauben, dass das Bergedorfer Schloss Ende des 19. Jahrhunderts angeblich kurz vor dem Abriss stand! Zum Glück entschied man dann doch anders, setzte das in Teilen mittelalterliche Gemäuer nach dem Geschmack der Zeit nochmals instand und erweiterte es um einige Elemente.

Bis ins 15. Jahrhundert hatte der Bau den Herzögen von Sachsen-Lauenburg als Verwaltungsresidenz gedient; nach vielen territorialen Streitigkeiten kam er 1420 im Zuge eines Friedensvertrages in neue Hände. Bergedorf stand nun unter Herrschaft der Hansestädte Hamburg und Lübeck. Das Schloss wurde zum gemeinsamen Amtssitz; in den 1860ern kaufte die Stadt Hamburg schließlich den Lübecker Anteil. Polizeiwachen, Gerichte und andere kommunale Verwaltungsorgane zogen in den kommenden Jahrzehnten ein und aus, bis im Jahr 1954 das Museum für Bergedorf und die Vierlande die Räume übernahm – es lohnt bis heute einen Besuch.

Das einzige erhaltene Schloss der Hansestadt gehört also seit Jahrhunderten quasi der Bevölkerung. Aber was bedeutet das für die Geschichte des Parks? Ende des 19. Jahrhunderts erhielten er und das Schloss einen prominenten Planungsbeauftragten: den Bauingenieur Franz Andreas Meyer, der auch als Schöpfer der Hamburger Speicherstadt gilt. Er gestaltete den Garten zum ersten Bürgerpark Bergedorfs um; unter seiner Leitung dachten sich Hamburger Ingenieure verspielte, unglaublich detailverliebte Eisengeländer, Denkmäler, Brücken und Laternen aus, die man hier bis heute originalgetreu bewundern kann. Den Ingenieuren ging es ums Zurschaustellen ausgezeichneter Handwerkskunst – nach der Jahrhundertwende empfand man die gestalterischen Elemente dieser Zeit allerdings vielfach als überladen, drückend und unmodern. So verschwand ein Großteil von ihnen bald wieder aus dem Hamburger Stadtbild.

Auch im Schlossgarten hat natürlich die Gegenwart Einzug gehalten: Im Bürgerpark des späten 19. Jahrhunderts sollte man das Auge schweifen lassen, nicht aber spielen oder gar sporteln – das ist heute anders. Doch die Vergangenheit steckt in den pittoresken Details. Nehmen Sie sich die Zeit, sie zu entdecken!

Schlecht angebunden, aber Theaterfan?

Rettung naht in Form der Hamburger Theaterbusse! Keine Parkplatzsuche in der Innenstadt, keine Angst vor schlechter Öffi-Anbindung auf dem Nachhauseweg: Der Verein Hamburger Volksbühne e. V. bietet im Rahmen des Angebots „inkultur – ein Abo, alle Theater“ auch dieses Jahr wieder das praktische Abo samt Shuttlebus an. Ob auch in Ihrer Nähe eine Theaterbushaltestelle angefahren wird, erfahren Sie unter oder unter 040/22 70 06 66.

Klingt Kompliziert?

Quersubventionierung

Bauen „Geförderter Wohnungsbau muss nicht quersubventioniert werden“, sagte die neue Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein im Frühling 2023. Was meint sie damit? Quersubventionierung bedeutet, dass die Einnahmen aus einem profitablen Bereich eines Unternehmens oder einer Organisation verwendet werden, um einen anderen, weniger profitablen Bereich zu unterstützen oder zu erhalten. Das soll im Fall der Wohnungsbauunternehmen und des geförderten Wohnungsbaus laut Karen Pein nicht nötig sein:

Geförderte Bauprojekte sollen sich über die Laufzeit der Förderung selbst tragen, und zwar durch geringe Zinsen auf Erbpacht und Förderdarlehen. Karen Pein rechnet mit einer Renditeerwartung von 4 bis 5 Prozent.

STRASSENGESCHICHTEN

Die Rutschbahn

Spieltrieb am Grindel

Andere Zeiten, andere Sitten! Eine der bekanntesten Theorien zu diesem fantasievollen Straßennamen im heutigen Stadtteil Rotherbaum besagt, dass er mit einem historischen Gartenlokal zu tun hat: Das Gasthaus trug den Namen „Auf dem Grindel“, und dessen Wirt hatte sich eine besondere Attraktion für seine Gäste einfallen lassen: eine Rutschbahn. Im 19. Jahrhundert, lange bevor Spielplätze im öffentlichen Raum zur Selbstverständlichkeit wurden, waren Rutschen, Karussells und Co. nämlich auch bei Erwachsenen zur Freizeitgestaltung sehr beliebt. Schließlich hatte damals ja noch niemand einen Sportwagen oder fuhr in den Skiurlaub, um den Rausch der Geschwindigkeit zu spüren!

Vereins News

Das Gebäude­­energiegesetz lässt viele
Fragen offen

Nach langem Streit haben sich
die Ampel-Parteien geeinigt.
Doch schon drohen schärfere
Regelungen von der EU aus Brüssel.

Zickzackkurs Es gab viel Hin und Her, nun drohen die nächsten Komplikationen. Im Bild: Fernwärmerohre.

Berlin  Der Bundestag hat am 8. September 2023 das Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Im Kern sieht es vor, dass künftig jede neu eingebaute Heizung mit 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Die Regelungen sollen Anfang kommenden Jahres in Kraft treten, aber erst nur für Neubaugebiete gelten. Für Bestandsbauten wird eine kommunale Wärmeplanung der Dreh- und Angelpunkt sein, die aber schrittweise kommen soll. Auf deren Grundlage sollen Hausbesitzer entscheiden, ob sie sich an ein Wärmenetz anschließen lassen oder eine Wärmepumpe einbauen. Umweltsenator Jens Kerstan kündigte an, dass in Hamburg bereits Ende 2024 eine Wärmeplanung vorliegen solle.

Staatliche Förderung bislang unklar

Fraglich ist bislang, wie der Heizungswechsel staatlich gefördert werden soll. Bislang bekannt gewordenen Plänen zufolge sollen eine Grundförderung und Boni kombiniert werden können, aber nur bis zu einem Fördersatz von 70 Prozent.

Die maximal förderfähigen Investitionskosten für den Heizungstausch sollen in einem Mehrparteienhaus demnach bei 30.000 Euro für die erste Wohneinheit liegen und je weitere Wohneinheit abgestuft steigen.

Die Genossenschaften reagierten mit Kritik auf die Verabschiedung des Gesetzes. Es sei für die sozialen Vermieter eine einzige große Enttäuschung und würde für einen erheblichen Vertrauensverlust in die Politik sorgen. Die Genossenschaften müssten in den kommenden Jahren Hunderte Millionen Euro in den Heizungskeller investieren. Das sei Geld, das für die Bereitstellung von bezahlbaren Wohnungen fehlen werde – sowohl im Bestand als auch im Neubau.

Ungemach droht nun von der EU aus Brüssel. Dort wird derzeit über deutlich schärfere Vorgaben diskutiert. Zwar hat die Bundesregierung erklärt, sie lehne einen Sanierungszwang ab. Doch die Zweifel unter den Genossenschaften sind groß.

SERVICE

Schlauer durch die Stadt

Apps für mehr HH-Know-how

Mehr Spaß an der Kunst

Um die Hamburger Kunsthalle voll auszuschöpfen, ist die hauseigene App sehr nützlich! Audiotouren für Erwachsene und Kinder, aber auch Augmented-
Reality-Angebote wie 360°-Rundgänge oder digitale Kunstwerke machen den Besuch noch spannender.

Ein neuer Blick auf die Geschichte

Ein heißes Thema unserer Zeit: Hamburgs Kolonialhistorie kann man jetzt mit diversen digitalen Touren zu Fuß durchschreiten – mithilfe der App „Koloniale Orte“, herausgegeben von der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe“ (Universität Hamburg).

Recycling und Co. jederzeit im Griff

Die App der Stadtreinigung Hamburg ist ein echtes Multitalent: Neben Abfuhr-Kalender und Abfall-ABC ist auch ein Öffentliche-Toiletten-Finder integriert! Außerdem kann man direkt per Smartphone vermüllte Ecken im Stadtbild melden.

Unsere Azubi-Seite

„Es macht mir Spaß, für die Mitglieder da zu sein!“

Gut ausgebildet bei den Genossenschaften

Elham Hassansadeh ist Azubi im ersten Lehrjahr bei der Gartenstadt Wandsbek. Zum Start ist sie mehrere Wochen mit den Hauswarten unterwegs, also gleich mittendrin.

Unsere Azubi-Seite

„Es macht mir Spaß, für die Mitglieder da zu sein!“

Gut ausgebildet bei den Genossenschaften

Elham Hassansadeh ist Azubi im ersten Lehrjahr bei der Gartenstadt Wandsbek. Zum Start ist sie mehrere Wochen mit den Hauswarten unterwegs, also gleich mittendrin.

Liebe Elham, Glückwunsch zum Ausbildungsplatz, du bist ja ganz neu dabei! Hast du ein paar Tipps zum Bewerbungsprozess?

Ich bin sehr kommunikativ und arbeite gern mit Menschen, aber wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren mich auch. Daher wollte ich eine kaufmännische Ausbildung machen, die viel Abwechslung und Zwischenmenschliches verspricht. Als ich mir sicher war, dass es die Immobilienwirtschaft werden soll, habe ich nach Ausbildungsplätzen recherchiert und dabei geprüft, welche Unternehmen zu mir passen könnten. Ich habe bei Portalen wie Azubi und Azubiwelt geschaut, aber auch bei regulären Jobbörsen. Mein Tipp: nicht unüberlegt unzählige Bewerbungen losschicken, sondern sich auf die beschränken, bei denen man gleich ein gutes Gefühl hat. Dann kann man besser Daumen drücken!

Ausbildung? Bei uns!

Auf der Webseite des Vereins Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften finden Sie alle Genossenschaften, die Ausbildungsplätze anbieten.

Hast du gezielt nach Genossenschaftsangeboten gesucht?

Ich kannte das Prinzip in der Theorie, hatte aber vorher keine Berührungspunkte damit. Als ich bei der Jobrecherche wieder darauf stieß, hat es mich sofort angezogen. Gemeinsam etwas erreichen, bezahlbaren Wohnraum schaffen, füreinander da sein – ich fand den Gedanken toll, diese Idee mit meiner Arbeit zu unterstützen. Auch während des Vorstellungsgesprächs fühlte ich mich sehr wohl und gut aufgehoben. Aber, das vielleicht noch als Tipp: Ich habe darum gebeten, einen Tag lang in alle Bereiche hineinschnuppern zu dürfen, bevor ich mich entscheide. Als ich wusste, dass auch das Arbeitsklima hier super ist, habe ich endgültig zugesagt.

Vor gut einem Monat hast du losgelegt. Wie gefällt es dir bisher?

Momentan bin ich mit den Hauswarten unterwegs. So lerne ich nach und nach den ganzen Bestand kennen und weiß später im Rechnungswesen oder Mieterservice, von welchen Adressen die Rede ist. Außerdem wenden sich vor Ort oft Mitglieder persönlich an uns, man kann schnell und direkt helfen – das finde ich toll! Jeden Tag passieren spannende Dinge; ich bekomme einen Eindruck davon, wie unsere Mitglieder leben und wie die Hauswarte die Anfragen des Mieterservice behandeln. Ich habe jetzt schon Profilzylinder von Türschlössern gewechselt, Glühbirnen eingesetzt und vieles mehr. Eine super Vorbereitung für später, wenn ich das vielleicht vom Büro aus selbst koordiniere …

Liebe Elham, Glückwunsch zum Ausbildungsplatz, du bist ja ganz neu dabei! Hast du ein paar Tipps zum Bewerbungsprozess?

Ich bin sehr kommunikativ und arbeite gern mit Menschen, aber wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren mich auch. Daher wollte ich eine kaufmännische Ausbildung machen, die viel Abwechslung und Zwischenmenschliches verspricht. Als ich mir sicher war, dass es die Immobilienwirtschaft werden soll, habe ich nach Ausbildungsplätzen recherchiert und dabei geprüft, welche Unternehmen zu mir passen könnten. Ich habe bei Portalen wie Azubi und Azubiwelt geschaut, aber auch bei regulären Jobbörsen. Mein Tipp: nicht unüberlegt unzählige Bewerbungen losschicken, sondern sich auf die beschränken, bei denen man gleich ein gutes Gefühl hat. Dann kann man besser Daumen drücken!

Hast du gezielt nach Genossenschaftsangeboten gesucht?

Ich kannte das Prinzip in der Theorie, hatte aber vorher keine Berührungspunkte damit. Als ich bei der Jobrecherche wieder darauf stieß, hat es mich sofort angezogen. Gemeinsam etwas erreichen, bezahlbaren Wohnraum schaffen, füreinander da sein – ich fand den Gedanken toll, diese Idee mit meiner Arbeit zu unterstützen. Auch während des Vorstellungsgesprächs fühlte ich mich sehr wohl und gut aufgehoben. Aber, das vielleicht noch als Tipp: Ich habe darum gebeten, einen Tag lang in alle Bereiche hineinschnuppern zu dürfen, bevor ich mich entscheide. Als ich wusste, dass auch das Arbeitsklima hier super ist, habe ich endgültig zugesagt.

Wie gefällt es dir bisher?

Momentan bin ich mit den Hauswarten unterwegs. So lerne ich nach und nach den ganzen Bestand kennen und weiß später im Rechnungswesen oder Mieterservice, von welchen Adressen die Rede ist. Außerdem wenden sich vor Ort oft Mitglieder persönlich an uns, man kann schnell und direkt helfen – das finde ich toll! Jeden Tag passieren spannende Dinge; ich bekomme einen Eindruck davon, wie unsere Mitglieder leben und wie die Hauswarte die Anfragen des Mieterservice behandeln. Ich habe jetzt schon Profilzylinder von Türschlössern gewechselt, Glühbirnen eingesetzt und vieles mehr. Eine super Vorbereitung für später, wenn ich das vielleicht vom Büro aus selbst koordiniere …

Ausbildung? Bei uns!

Auf der Webseite des Vereins Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften finden Sie alle Genossenschaften, die Ausbildungsplätze anbieten.

EVENTS

Termine, Termine

Unsere Tipps für die kommenden Monate

Bahrenfeld fährt auf

Für diesen Familienausflug gelten keine Ausreden, denn das Winterspektakel in der Kuppel Hamburg (auf der Bahrenfelder Trabrennbahn) hat für jeden Geschmack etwas zu bieten: einen riesigen Food-Court, täglich ein 70-minütiges Show-Event mit Akrobatik, Feuerartistik und Multimediakunst sowie einen Jahrmarkt mit Weihnachts-Flair. Es läuft vom 16. Dezember 2023 bis zum 7. Januar 2024, Infos und Programm unter:

winterspektakel.de

Klimperkunst

Ein Date mit Beethoven, Schubert und Chopin können Sie am 3. Januar 2024 um 19.30 Uhr im Kleinen Saal der Elbphilharmonie erleben: Die südkoreanische Weltklasse-Pianistin Hyelim Kim (Foto) wird dort ein Neujahrskonzert geben, das selbst Klassik-Muffel zu Tränen rühren dürfte. Tickets ab ca. 30 Euro unter:

elbphilharmonie.de

Gartenparty im Winter

Ab ins Grüne trotz kahler Äste? Vielleicht sogar, ohne dafür das warme Wohnzimmer verlassen zu müssen? Das geht mit den Gartenwissen-Veranstaltungen „@hortus“ und „@home“ des Botanischen Sondergartens Wandsbek! Auch im Dezember, Januar und Februar wartet ein reiches Angebot: von der Live-Baumbestimmung bis zum geführten Online-Rundgang durchs Tropenhaus. Infos und Platzreservierungen unter:

hamburg.de

ENERGIE

Mini-Solarkraftwerke

Wildwuchs auf dem Balkon?
Bitte nicht!

Do it yourself? Beim Anbringen von Photovoltaik- Modulen ist ein fachgerechtes Vorgehen wichtig.

Deutschland Teil der Energiewende zu sein, im eigenen Haushalt von der kostenlosen Ressource Sonne zu profitieren, das klingt für viele attraktiv – bundesweit boomt die Anschaffung von Photovoltaikanlagen für den Balkon. Derweil fördert die Bundesregierung den Trend weiter, indem sie bürokratische Hürden aus dem Weg räumt: Ab Januar 2024 ist eine erbrachte Leistung von bis zu 800 statt bisher bis zu 600 Watt erlaubt, ebenso fällt die Montage einer speziellen Steckdose weg, die Anmeldung beim Stromversorger wird erleichtert, und man darf vorübergehend den gewonnenen Strom über alte Stromzähler-Modelle einspeisen, die dann rückwärts laufen. Die Kosten für Kauf und Inbetriebnahme eines Balkonkraftwerks belaufen sich derzeit auf 600 bis 1.200 Euro, eine vierköpfige Familie kann, berechnet nach den aktuellen Strompreisen, bis zu 200 Euro im Jahr an Kosten sparen. Die Anschaffung lohnt sich also zwar erst nach einigen Jahren, aber die meisten Solar-module sollen bis zu 20 Jahre lang funktionstüchtig bleiben.

So weit die Fakten. Wenn Sie über ein sogenanntes Balkonkraftwerk nachdenken, sollten Sie dennoch sehr sorgsam vorgehen. Unsachgemäß installierte Geräte können abstürzen und andere verletzen! Außerdem sind die bis zu 50 Kilo schweren Anlagen ein statischer Faktor, den Sie besser durch die Expertise Ihrer Genossenschaft absichern lassen. Keinesfalls dürfen mehrere Kraftwerke kombiniert werden, und das ungefragte Anbringen direkt an der Fassade durch Bohren oder Kleben kann ärgerliche Folgekosten verursachen, wenn Sie die Bausubstanz beschädigen. Bitte fragen Sie also vor der Anschaffung Ihre Genossenschaft um Rat und finden Sie so die bestmögliche Lösung.

ENERGIE

Mini-Solarkraftwerke

Wildwuchs auf dem Balkon?
Bitte nicht!

Do it yourself? Beim Anbringen von Photovoltaik- Modulen ist ein fachgerechtes Vorgehen wichtig.

Deutschland Teil der Energiewende zu sein, im eigenen Haushalt von der kostenlosen Ressource Sonne zu profitieren, das klingt für viele attraktiv – bundesweit boomt die Anschaffung von Photovoltaikanlagen für den Balkon. Derweil fördert die Bundesregierung den Trend weiter, indem sie bürokratische Hürden aus dem Weg räumt: Ab Januar 2024 ist eine erbrachte Leistung von bis zu 800 statt bisher bis zu 600 Watt erlaubt, ebenso fällt die Montage einer speziellen Steckdose weg, die Anmeldung beim Stromversorger wird erleichtert, und man darf vorübergehend den gewonnenen Strom über alte Stromzähler-Modelle einspeisen, die dann rückwärts laufen. Die Kosten für Kauf und Inbetriebnahme eines Balkonkraftwerks belaufen sich derzeit auf 600 bis 1.200 Euro, eine vierköpfige Familie kann, berechnet nach den aktuellen Strompreisen, bis zu 200 Euro im Jahr an Kosten sparen. Die Anschaffung lohnt sich also zwar erst nach einigen Jahren, aber die meisten Solarmodule sollen bis zu 20 Jahre lang funktionstüchtig bleiben.

So weit die Fakten. Wenn Sie über ein sogenanntes Balkonkraftwerk nachdenken, sollten Sie dennoch sehr sorgsam vorgehen. Unsachgemäß installierte Geräte können abstürzen und andere verletzen! Außerdem sind die bis zu 50 Kilo schweren Anlagen ein statischer Faktor, den Sie besser durch die Expertise Ihrer Genossenschaft absichern lassen. Keinesfalls dürfen mehrere Kraftwerke kombiniert werden, und das ungefragte Anbringen direkt an der Fassade durch Bohren oder Kleben kann ärgerliche Folgekosten verursachen, wenn Sie die Bausubstanz beschädigen. Bitte fragen Sie also vor der Anschaffung Ihre Genossenschaft um Rat und finden Sie so die bestmögliche Lösung.

Unsere Quartiere im Wandel: Hans-Schwenkel-Wohnanlage

Zuhause im Hamburger Norden

Im Norden der Hansestadt, direkt an der Grenze zu Schleswig-Holstein, liegt der beliebte Stadtteil Langenhorn. Er ist bekannt für die grünen Gärten, das Naturschutzgebiet Raakmoor und seine beschaulichen Wohnsiedlungen. Ein- und Zweifamilienhäuser prägen das Straßenbild. Loki und Helmut Schmidt lebten hier in einem der Reihenhäuser im Neubergerweg, das inzwischen zu einem Museum umgebaut wurde. Berühmt ist auch die Fritz-Schumacher-Siedlung mit ihren etwa 660 Häusern im Grünen. Als die Kleinhaussiedlung Anfang der 1920er Jahre entstand, zählte sie zu den bedeutendsten Siedlungsprojekten ihrer Zeit.

Unsere Wohnanlage aus den 1960er Jahren in der heutigen
Annie-Kienast-Straße mit Blick auf den Spielplatz. 

Unsere Wohnanlage in der Theodor-Fahr-Straße aus den 1960er Jahren.

In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre entschlossen wir uns, am Neubergerweg in Langenhorn-Nord für unsere wohnungssuchenden Mitglieder eine große Wohnanlage zu bauen. Dabei gab es einige Hürden zu überwinden: Zunächst legte die Gesundheitsbehörde Einspruch gegen das Bauvorhaben ein, da das zu bebauende Grundstück vom Allgemeinen Krankenhaus Ochsenzoll noch zu arbeitstherapeutischen Zwecken landwirtschaftlich genutzt wurde. Später erschwerten anhaltende Regenfälle die Arbeiten. Aufgrund einer zähen Lehmschicht konnte das Oberflächenwasser nicht versickern. Erst nach umfangreichen Drainagearbeiten ging es zügig voran. Im Februar 1962 bezogen die letzten Mitglieder ihre Wohnungen. Lediglich die Fertigstellung der Außenflächen verzögerte sich noch bis Mitte 1963. Das lag zum einen an der schlechten Witterung mit anhaltenden Regenfällen und einer langen Frostperiode. Zum anderen wurden viele Fachkräfte für die Internationale Gartenbau-Ausstellung 1963 benötigt.

Umbenennung der Wohnanlage zu Ehren unseres langjährigen Vorsitzenden

Insgesamt bauten wir am Neubergerweg 439 Wohnungen, fünf Läden und 96 Garagen. Kurz darauf erwarben wir ein unmittelbar angrenzendes Grundstück: 1965 begannen wir mit dem Bau von 42 Wohnungen zwischen der Theodor-Fahr-Straße und Langenhorner Chaussee, die wir im Folgejahr fertigstellten. Einige Zeit nannten wir diese beiden Wohnanlagen „Neubergerweg I“ und „Neubergerweg II“. Am 12. Dezember 1977 verstarb unser langjähriger Vorsitzender Hans Schwenkel. Nach dessen Tod gaben wir den Wohnanlagen 1978 ihren heutigen Namen: Hans-Schwenkel-Wohnanlage.

Wenig später stellten wir hier die Energieversorgung von Öl auf Gas um. Den alten Öltank ersetzten wir durch mehrere Garagen. Hinzu kamen neue Wärmetransportleitungen. Diesen Heizungsumbau hatten unsere Wohnungsnutzerinnen und Wohnungsnutzer möglich gemacht, die hierfür zusätzliche Genossenschaftsanteile zeichneten. Ohnehin sind unsere Mitglieder der Hans-Schwen-kel-Wohnanlage schon immer überaus engagiert. Schon die erste Blockversammlung 1962 besuchten etwa 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

In den 1980er Jahren versuchten wir das steigende Bedürfnis nach Parkplätzen zu berücksichtigen. Wiederholt errichteten wir neue Stellplätze und Einzelgaragen. Außerdem führten wir umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen an unserem Gebäudebestand durch. In diesem Zuge statteten wir die Hans-Schwenkel-Wohnanlage mit isolierverglasten Fenstern aus. Zusätzlich begannen wir 2007 mit einem Programm zur Bad- und Küchenmodernisierung.

Pilotprojekt 2015: generationsgerechte Weiterentwicklung der Wohnanlage

Nach langer Vorbereitungszeit und intensiven Debatten errichteten wir in der ersten Hälfte der 2000er Jahre 34 weitere Wohnungen und ein Ladengeschäft in unmittelbarer Nachbarschaft. Die hier angesiedelten Garagen und Gewerberäume mussten weichen. Die Neubauten, die heute unsere Wohnanlage in der Theodor-Fahr-Straße 1a-7 bilden, grenzen direkt an unseren alten Gebäudebestand an. Zusammen zählen die beiden Wohnanlagen mit 512 Wohnungen, einem Ladengeschäft und zwei Tiefgaragen zu unseren größten Wohnanlagen. Im Jahr 2015 starteten wir hier ein Pilotprojekt: Durch zahlreiche Maßnahmen treiben wir eine generationsgerechte Weiterentwicklung von Wohnungen und Wohnumfeld voran. Wir prüfen und verwirklichen den Um- und Neubau von Wohnungen, um sie möglichst barrierearm oder barrierefrei zu gestalten. Wir haben soziale Dienstleistungen und wohnortnahe Versorgungsoptionen etabliert sowie Gesundheits-, Freizeit und Lernangebote. Bei einer Quartiersbefragung und verschiedenen Planungswerkstätten haben unsere Mitglieder aktiv an dieser Entwicklung mitgewirkt. Alle Maßnahmen sollen dazu beitragen, Versorgungs-sicherheit und gemeinschaftliche Teilhabe in allen Lebensphasen und -lagen zu gewährleisten. Den Prozess begleitet ein professioneller Quartiers-entwickler. Für Ideen, Wünsche und Anregungen hat er stets ein offenes Ohr.

Energetische Modernisierungsmaßnahmen

Parallel treiben wir seit 2017 die energetische Modernisierung der Wohnanlage in mehreren Bauabschnitten voran. Die Entscheidung fiel, nachdem wir das Erbbaurecht der Freien und Hansestadt Hamburg ablösen konnten und das Grundstück in unseren Besitz überging. Für die ersten sechs Bauabschnitte haben wir rund 25 Millionen Euro investiert. Die letzten Wohnungen modernisieren wir in den kommenden Jahren: Wir dämmen Fassaden, erneuern Dachflächen, tauschen Fenster aus und gestalten Balkone und Hauseingänge neu. Dies verursacht Lärm und strapaziert mitunter die Geduld der betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner. Aber es lohnt sich mittel- und langfristig: Wir verschönern dadurch nicht nur das Erscheinungsbild, auch die Heizkosten sinken deutlich und wir reduzieren den umweltschädlichen CO2-Ausstoß stark. Die Maßnahmen sorgen für ein neues Wohngefühl und machen das Quartier fit für die nächsten 40 Jahre!

Über unser Video können Sie sich unsere Wohnanlage aus der Vogelperspektive ansehen.

Genossenschaftsanteile

Begrenzt: Zeichnung freiwilliger
Genossenschaftsanteile

Als Mitglied haben Sie die Möglichkeit, neben den Pflichtanteilen derzeit
maximal sechs freiwillige Genossenschaftsanteile zu erwerben.

Dieser Vorstandsbeschluss wurde in den Jahren 2017 und 2020 aufgrund der damals niedrigen Zinssituation gefasst. Unter Berücksichtigung der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der konstanten Steigerung unserer Eigenkapital-Quote wurde die Begrenzung zunächst bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Der Vorstand behält die Entwicklungen, auch an den Kapitalmärkten, weiter im Auge und fasst gegebenenfalls einen neuen Beschluss. 

Was bedeutet eigentlich Pflichtanteil?

Sie sind Mitglied, wohnen aber nicht bei uns?
Dann müssen Sie vier Pflichtanteile zeichnen und haben die Möglichkeit, bis zu sechs weitere Anteile zu erwerben. 

Sie sind Mitglied und wohnen bei uns?
Dann müssen Sie vier Pflichtanteile plus die Wohnungsanteile zeichnen und haben die Möglichkeit, bis zu sechs weitere Anteile zu erwerben.

Wichtig: Zahlen Sie bitte nicht unaufgefordert einen beliebigen Geldbetrag auf das Genossenschaftskonto ein. Wenden Sie sich zuerst an uns, wenn Sie Geschäftsanteile zeichnen wollen. Wir senden Ihnen das dafür notwendige Formular zu.

Grundsätzlich können wir nur Anträge berücksichtigen, die uns bis spätestens zum 30. November eines Jahres vorliegen. Denn diese müssen dem Vorstand noch im selben Jahr zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Bitte nehmen Sie deshalb rechtzeitig den Kontakt zu Frau Ganschow auf, die Sie unter der E-Mail-Adresse e.ganschow@schiffszimmerer.de oder telefonisch unter 040 63800-225 erreichen.

BEI UNS MAGAZIN

Kennen Sie schon unser Online-Magazin?

Ob auf dem Handy, Laptop oder Tablet – ab sofort können Sie die „bei uns“ auch als Online-Magazin lesen. Genießen Sie die Vorteile: Scrollen Sie bequem durch die Seiten oder klicken Sie in der Artikelübersicht auf den nächsten Bericht.  Auf unserer Website finden Sie die aktuelle Ausgabe.

Gefällt es Ihnen? Wir freuen uns über Ihr Feedback an redaktion@schiffszimmerer.de

Mitgliederbefragung 2023

Die letzte Befragungswelle läuft

Seit Anfang des Jahres befragen wir unsere wohnenden Mitglieder, was wir aus ihrer Sicht besser machen können. Noch bis Ende Dezember läuft die letzte Befragungswelle.
Foto: Jörg Stöber – stock.adobe.com

Sollten Sie in einer unserer Wohnanlagen leben, die Mitte Oktober einen Befragungsbogen von der Firma AktivBo erhalten haben (siehe Übersicht), füllen Sie diesen bitte gerne aus, wenn Sie es noch nicht getan haben. Die Befragung ist freiwillig, doch nur anhand Ihrer Antworten können wir unseren Service für Sie verbessern. Jeder ausgefüllte Fragebogen hilft!

Die bisher vorliegenden Ergebnisse sind erfreulich für uns, da der Großteil von Ihnen sehr zufrieden mit der Schiffszimmerer-Genossenschaft ist. So liegt die Weiterempfehlungsbereitschaft unserer Mitglieder bei 99 Prozent!

Dennoch zeigen die Befragungs-Ergebnisse Kernthemen auf, bei denen Sie sich eine Verbesserung wünschen. Das betrifft die Reinigung des Treppenhauses, der Keller, Dachböden und Müllstellplätze sowie die angespannte Parkplatzsituation in vielen Wohnanlagen.

Auch wenn wir nicht alle Wünsche erfüllen können, erarbeiten wir Verbesserungs-Maßnahmen. In Form von Rundschreiben und Berichten halten wir Sie über die Umsetzung auf dem Laufenden.

In diesen Wohnanlagen befragen wir derzeit unsere Mitglieder:

  • Dehnhaide

  • Otto-Stolten-Hof

  • Schnelsen IV

  • Ilandkoppel

  • Norderstedt II

  • Stellingen II

  • Schwarzenbek

  • Gerstäckerstraße

  • Böckelweg

  • Bleicherstraße

  • St. Georg IV

  • Hein-Hoyer-Straße 67

  • HafenCity I

  • HafenCity II

  • Bergedorf

  • Ammersbek I

  • Ammersbek II

  • Rahlstedt II

  • Ditmar-Koel-Straße 16/18

  • Ammersbek III

  • Lokstedt II

  • Fuhlsbüttler Straße

  • Buekweg I

  • Buekweg III

  • Buekweg IV

  • Spannskamp

  • Pergolenviertel

  • Eilbek I

  • Eilbek II

  • Eilbek III

CO2-Bilanz 2021 und 2022

Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Haben Sie die ungewöhnlich warmen Sonnenstrahlen im September bei uns in Deutschland genossen? Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 war der Monat noch nie so warm. Das geht aus einer vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes hervor. Was wir als angenehm empfinden, ist für unser Klima kein gutes Zeichen. Die Erderwärmung schreitet rasant voran. Deshalb setzen wir intensiv auf unsere Klimastrategie – und Sie können uns bei der Umsetzung helfen.

Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein.

Schon seit mehr als 20 Jahren leisten wir deshalb kontinuierlich unseren Beitrag – etwa durch energetische Modernisierungen mit Fassadendämmung, den Einbau neuer Fenster oder den Wechsel von Heizungsanlagen und Energieträgern.

Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Schon seit mehr als 20 Jahren leisten wir deshalb kontinuierlich unseren Beitrag – etwa durch energetische Modernisierungen mit Fassadendämmung, den Einbau neuer Fenster oder den Wechsel von Heizungsanlagen und Energieträgern. Wann immer möglich, stellen wir von Gas auf Fernwärme um. Im Jahr 2022 haben wir mehr als 5,7 Millionen Euro in entsprechende Maßnahmen investiert.

Teil unserer Klimastrategie ist die Erstellung einer jährlichen CO2-Ist-Bilanz. Damit erhalten wir einen Überblick über die CO2-Emissionen unseres gesamten Gebäudebestands. Jetzt haben wir unsere CO2-Ist-Bilanz für die Jahre 2021 und 2022 erstellt.

In den Jahren davor bezog sich unsere CO2-Bilanz auf die Heizenergie. Seit dem Jahr 2021 betrachten wir den gesamten Energiehaushalt, also auch den Verbrauch für die Warmwasserversorgung und den verwendeten Allgemeinstrom, der zum Beispiel für die Außenbeleuchtung, die Aufzüge oder die Haustechnik genutzt wird. So können wir noch gezieltere Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Erste Berechnungen zeigen, dass wir bis 2045 bauliche Investitionen von mehr als 200 Millionen Euro benötigen.

Einsparungen bei den CO2-Emissionen

Seit sechs Jahren modernisieren wir Zug um Zug die 477 Wohnungen unserer Hans-Schwenkel-Wohnanlage in Langenhorn. Im Jahr 2022 haben wir den sechsten Bauabschnitt abgeschlossen. Auch für die 202 Wohnungen im Rimbertweg in Lokstedt setzen wir bis Ende 2023 ein umfassendes Modernisierungskonzept um. Wir dämmen die Fassaden und Dächer, tauschen die Fenster aus, gestalten Balkone und Hauseingänge neu. Zudem haben wir die Energieversorgung mit „Wärme Hamburg“ von Gas auf Fernwärme umgestellt.

Dank dieser Modernisierungsmaßnahmen ist es uns gelungen, innerhalb eines Jahres rund 2.000 MWh Energie einzusparen und unseren CO2-Fußabdruck um 880 Tonnen zu reduzieren. Bezogen auf unseren gesamten Gebäudebestand ist das ein kleiner Schritt. Aber der Erfolg zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

CO2-Steuer hat ihren Preis

Sie können entscheidend dazu beitragen, dass wir als Wohnungsunternehmen unsere selbst gesteckten Klimaziele erreichen. Wenn Sie mithelfen, den Energieverbrauch zu senken, fällt auch die CO2-Steuer für Sie und uns niedriger aus.

Der Preis pro ausgestoßener Tonne CO2 liegt derzeit bei 30 Euro und steigt bis zum Jahr 2025 voraussichtlich auf 50 Euro an. Die Sommer werden zwar immer wärmer, aber die Heizperioden bleiben. Und klimafreundliche Energie wird immer teurer.

Energiesparpotenziale gibt es in jedem Haushalt. Ein Grund mehr, genauer hinzuschauen.

Nutzen Sie unsere Energiespartipps:

  • Kann ich meine Wäsche auch bei 30 Grad waschen?
  • Verwende ich noch alte Glühbirnen?   
  • Brauche ich für einen kurzen Weg unbedingt das Auto?
  • Heize und lüfte ich richtig? 


Tipps zum Heizen und Lüften finden Sie auf der nächsten Seite. Informationen rund um die CO2-Steuer können Sie in unserer Sommerausgabe 2023 nachlesen.

Gewusst Wie: Richtig Heizen und Lüften

So sparen Sie Energiekosten
und vermeiden Schimmel in der Wohnung

Der Sommer ist vorbei, draußen wird es wieder kühler. Die Heizperiode beginnt: Wie wir heizen und lüften, ist für unser Wohlbefinden sehr wichtig. Denn Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmen maßgeblich, wie behaglich wir uns in geschlossenen Räumen fühlen. Durch bewusstes Heizen und Lüften vermeiden wir auch Schimmelpilzbildung in der Wohnung, die der Gesundheit schaden kann.

Die Sporen von Schimmelpilzen sind überall in der Luft und für das menschliche Auge unsichtbar. Sie zeigen sich erst durch dunkle Flecken an den Wänden. Schimmelpilze bevorzugen feuchte und kühle Stellen. Diese entstehen, wenn die Luft in Wohnräumen dauerhaft zu feucht ist. Deshalb ist es gerade in der kühlen Jahreszeit besonders wichtig, die Wohnräume ausreichend zu beheizen und feuchte Luft aus den Zimmern zu entfernen.

Stellen Sie die Heizung auf Stufe 3, um eine empfohlene Raumtemperatur von 20 Grad Celsius zu erreichen. Im Schlafzimmer genügt Stufe 2, die empfohlene Temperatur beträgt hier 17 bis 18 Grad Celsius.

Schließen Sie die Türen zwischen gut geheizten und kühleren Räumen. So vermeiden Sie, dass mit der warmen Luft zu viel Feuchtigkeit in den kälteren Raum gelangt und dort die Schimmelgefahr steigt.


Halten Sie Heizkörper oder kalte Außenwände frei:
Werden sie durch Möbel verdeckt, kann die Heizungsluft nicht zirkulieren. Kalte Wandoberflächen bleiben kalt und können anfangen zu schimmeln.

Heizen Sie durchgehend mit konstanter Temperatur: Dies ist günstiger als regelmäßiges Auf- und Zudrehen der Heizung.

Heizen Sie durchgehend mit konstanter Temperatur: Dies ist günstiger als regelmäßiges Auf- und Zudrehen der Heizung.

Stoßlüften

Stoßlüften statt Fenster kippen:  Öffnen Sie die Fenster für fünf bis zehn Minuten weit:
Drehen Sie Ihre Heizung für diese kurze Zeit ganz herunter. Öffnen Sie auch gegenüberliegende Fenster und Innentüren weit, damit Durchzug entsteht. Bei gekippten Fenstern kommt zu wenig Frischluft in die Räume.

Lüften Sie immer dann, wenn viel Wasserdampf entsteht: zum Beispiel beim Kochen, nach dem Duschen, beim Wäschetrocknen oder nach dem Bad.

 

Schlüsselübergaben

Sechs neue Doppelhaushälften in Poppenbüttel

Schlüsselübergaben im Strengesweg

Ein Haus mit Garten mitten in Hamburg: Soeben hat Familie Nettlau die Schlüssel für ihr neues Zuhause von Vermieterin Susanne Fast erhalten.

Da war was los: Mitte September haben wir sechs neue Doppelhaushälften im Poppenbüttler Strengesweg an junge Familien übergeben. Susanne Fast vom Vermietungsteam Nord überreichte die Schlüssel an die Mitglieder, die mit ihren Babys und Kleinkindern zur Hausübergabe gekommen waren. Herzlichen Glückwunsch zum Einzug und auf viele glückliche Jahre in der Matthias-Strenge-Siedlung!

In unserer Wohnanlage Matthias-Strenge-Siedlung in Poppenbüttel befinden sich derzeit 64 Wohnungen mit Wohnflächen von 64 m² bis 115 m². Die Wohnanlage besteht aus Ein- und Zweifamilienhäusern (Alt- und Neubauten). In Zusammenarbeit mit der Firma Viebrockhaus AG werden die Altbauten sukzessive durch Neubauten ersetzt.

Umzug in das neue Bürogebäude

Was tut sich in der Fuhlsbüttler Straße?

Nach fünf Jahren Planungs- und Bauzeit geht es nun plötzlich ganz schnell: Die Außenhülle unseres neuen Bürogebäudes ist fertig und präsentiert sich passend zu unseren anderen Gebäuden im Quartier in klassischer Hamburger Backsteinarchitektur. In den vergangenen Wochen wurde zunächst das Gerüst abgebaut und nun auch der große Kran.

Jetzt wird mit Hochdruck am Innenausbau gearbeitet, damit dem Umzug Ende Februar 2024 nichts mehr im Wege steht. Unser neues Büro befindet sich am Rübenkamp 240, schräg gegenüber der gleichnamigen S-Bahn-Station. Das seit 60 Jahren von Mitarbeitenden und Mitgliedern genutzte und bewohnte Gebäude in der Fuhlsbüttler Straße 672 ist dann Geschichte.

Doch was passiert dort nach unserem Auszug? Auch wenn der Bauantrag noch in Vorbereitung ist, nehmen die Pläne langsam Gestalt an. Fest steht: Wir werden das alte Bürogebäude im nächsten Jahr abreißen und an gleicher Stelle mehr als 40 neue Wohnungen sowie eine Arztpraxis errichten. Lediglich die bestehende Tiefgarage bleibt. Diese ergänzen wir derzeit bereits um weitere Elektroladesäulen. Ein Großteil der neuen Wohnungen soll im ersten und zweiten Förderweg öffentlich gefördert werden. Die Chancen stehen gut, dass wir an der Ecke Fuhlsbüttler Straße / Ilandkoppel auf das fünfstöckige Gebäude ein Staffelgeschoss mit frei finanzierten Wohnungen aufstocken können. Außerdem sind zahlreiche Fahrradstellplätze vorgesehen, auch mit Ladestationen für E-Bikes und speziellen Abstellmöglichkeiten für Lastenfahrräder.

Den Gebäuderiegel in der Ilandkoppel hinter unserem Neubau an der Fuhlsbüttler Straße werden wir energetisch modernisieren.

So könnte unser Neubau an der Fuhlsbüttler Straße 672 aussehen. Diese Ansicht zeigt das fünfgeschossige Gebäude mit Staffelgeschoss auf der Ecke Fuhlsbüttler Straße / Ilandkoppel.

Engagiert für Kids

Was kann ich Gutes tun? Über eine halbe Million Menschen in der Hansestadt bringen sich für andere ein – freiwillig, regelmäßig und unentgeltlich. Auch Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften wollen etwas bewegen und bewirken. Drei Beispiele, die zeigen, wie gerade Kinder davon profitieren können.

Ehrenamt

Ein schönerer Tag für alle
Elisabeth Scholz, Mathilda und Bertha lieben es, Zeit mit ihrer „ehrenamtlichen Omi“ zu verbringen: Nachbarin Gisela Kiss.

Frau Kiss und Familie Scholz

Im Einsatz als Omi der Herzen

„Der Austausch zwischen Kindern und der älteren Generation ist etwas sehr Schönes.“

Lachen, Kichern und auch mal lautes Schreien: Für Gisela Kiss sind das ganz vertraute Töne, denn sie hat lange Jahre in Kitas gearbeitet. Seit acht Jahren ist sie nun in Rente und will weiter aktiv bleiben, sich einbringen und das Miteinander pflegen. „Ich besuche eine ältere Dame im Altersheim. Aber die Energie und das Spontane von Kindern sind etwas ganz Besonderes, das hat mir gefehlt“, sagt sie. Seit Frühjahr 2023 hat sie deshalb Kontakt mit der Familie Scholz-Mondre, und ganz besonders mit Mathilda, 6, und Bertha, 3. „Im Sommer habe ich eine Weiterbildung absolviert. Während der Prüfung hat Gisela auf Mathilda aufgepasst. Das war sehr hilfreich“, sagt Elisabeth Scholz. Denn die Verwandten des Paares, Eltern und Geschwister, leben alle zu weit von Hamburg entfernt, um im Alltag regelmäßig für die beiden quirligen Mädchen da zu sein. Gisela Kiss hingegen wohnt gleich um die Ecke, genau wie Familie Scholz-Mondre in einem der energetisch sanierten Backsteinhäuser der Hans-Schwenkel-Wohnanlage der Schiffszimmerer–Genossenschaft in Langenhorn, drum herum viel Grün, nicht weit entfernt liegt das Naturschutzgebiet Raakmoor. Und nur ein paar Hundert Meter weiter befindet sich das Reihenhaus, in dem der einstige Hamburger Bürgermeister und spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt und seine Frau lebten. Heute hat hier die Helmut und Loki Schmidt-Stiftung ihre Heimat. Engagement hat so gesehen in Langenhorn gute Tradition. Für Gisela Kiss ist es eine Freude, für die Kleinen als „ehrenamtliche Omi“ da zu sein. Durch ihre berufliche Erfahrung fällt es der aktiven Frau besonders leicht, sich auf die Kinder und ihre Bedürfnisse einzustellen. „Als ich in Rente ging, kannte ich keinen Menschen hier, obwohl ich damals bereits sechs Jahre im Viertel gelebt habe. Inzwischen ist das ganz anders“, sagt sie. Für Elisabeth Scholz und ihren Mann bedeutet die Unterstützung aus der Nachbarschaft natürlich Entlastung. Aber es ist mehr als das. „Ich habe es früher geliebt, wenn ich mit meiner Oma auf Spielplätzen war. Ich finde den Austausch zwischen Kindern und der älteren Generation wichtig. Das ist etwas sehr Schönes. Ich freue mich, dass das jetzt möglich ist“, sagt Elisabeth Scholz. Auch die Tochter und die Enkelin von Gisela Kiss leben in einer anderen Stadt. „Da kann man sich natürlich nicht jede Woche sehen“, sagt die Rentnerin. Mathilda freut sich umso mehr, dass die Seniorin deshalb Zeit für sie hat und sie Gisela sogar schon mal alleine in deren Wohnung besuchen durfte.

Vor drei Jahren sind Elisabeth Scholz und ihr Mann aus Barmbek in die Wohnanlage in Langenhorn gezogen: „Mitten in der Corona-Zeit! Da war es doppelt schwierig, neue Kontakte in der Nachbarschaft aufzubauen.“ Dass sich Familie Scholz und Gisela Kiss gefunden haben, dazu hat auch Peter Hölzerkopf beigetragen. Der Quartiersentwickler von der Schiffszimmerer-Genossenschaft hat stets ein offenes Ohr für Ideen und Anregungen der Mieter und Mieterinnen und kümmert sich um Vernetzung und die generationengerechte Weiterentwicklung der Wohnanlage. „Peter hat uns miteinander bekannt gemacht“, erzählen die beiden Frauen. Eine weitere Aktivität, die den Zusammenhalt vor Ort fördern soll, ist die Frühstücksrunde – für alle, die Zeit und Lust haben, immer freitags, alle vier Wochen. Die beiden Mieterinnen Scholz und Kiss finden, dass es ruhig noch mehr Engagement in der Wohnanlage geben könnte. Ideen gibt es auf jeden Fall! Die Spielplatz-WhatsApp-Gruppe, über die sich junge Familien spontan verabreden können, sei zum Beispiel eine prima Sache. Dieses Jahr hat sich Elisabeth Scholz an der Organisation des alljährlich stattfindenden Sommerfests beteiligt. Ein großer Spaß, besonders für die Kinder im Quartier. „Manche Menschen scheuen sich vielleicht, sich verbindlich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Dabei lohnt es sich doppelt. Man bekommt so viel zurück“, finden Elisabeth Scholz und Gisela Kiss.

Quartiersarbeit

Der direkteste Weg ins Ehrenamt führt oft über die eigene Genossenschaft. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Quartiersmanagement, in der Nachbarschaft oder bei Genossenschaftsvertretern und -vertreterinnen, welche Möglichkeiten der Teilhabe es in Ihrem Viertel gibt!

PATENSCHAFT

Zwei, die sich mögen!
Cindy und ihr sechsjähriges Patenkind treffen sich jede Woche vier Stunden.

Vertrauen, Verlässlichkeit
und ganz viel Spaß

„Mein Antrieb war es, eine sinnstiftende Aufgabe zu finden, mit der
ich einen kleinen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann.“

Irgendwann war es mehr als nur ein Gedankenspiel. Cindy hatte in der Zeitung mehrfach von der Ehlerding Stiftung und dem Patenschaftsprojekt mitKids für Kinder zwischen zwei und neun Jahren gelesen. „Eines Abends habe ich dann Nägel mit Köpfen gemacht und den Fragebogen auf der Website der Stiftung ausgefüllt“, erzählt sie. Inzwischen ist sie seit gut drei Monaten Patin des sechsjährigen Mo. Einmal in der Woche trifft sie sich mit dem Jungen. Dann schauen sie sich zum Beispiel seine Pokémon-Karten an oder spielen Fußball. Oder der Sechsjährige erzählt von seinen ersten Schultagen. Genau dafür ist an diesen Nachmittagen viel Zeit. Das ist die Idee des Projekts: Da ist jemand, der dem Kind für ein paar Stunden ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt, der abseits vom Alltagstrubel geduldig und interessiert zuhören kann. Nicht Lernen steht bei den Aktivpatenschaften im Vordergrund, sondern Spaß, Vertrauen und Verlässlichkeit. Und beide, Patenkind und Patin, können durch die gemeinsam verbrachte Zeit neue Perspektiven entwickeln. „Ich bin ein Naturmensch und verbringe gerne Zeit im Grünen. Das ist etwas, dass ich auch gerne mit Mo machen möchte – natürlich nur, wenn er Lust dazu hat!“, sagt Cindy. Mos Mutter findet es toll, dass ihr Sohn bei seiner Patin Kontakt zu einem Haustier haben kann, mit der Katzendame Gretchen. Am Anfang hat der Sechsjährige das getigerte Tier nur aus der Ferne beäugt. „Es freut mich, dass er inzwischen so mutig ist und sich immer mehr traut!“, berichtet seine Mutter, die in jeder Hinsicht begeistert von der Patenschaft ist. „Wenn er von Cindy nach Hause kommt, hat er ein Leuchten in den Augen. Er ist dann immer so entspannt und ausgeglichen.“ Für die Treffen in der kalten Jahreszeit plant Cindy, die in einer Wohnung der Baugenossenschaft dhu in Hamm wohnt, gemütliche Stunden mit Brettspielen und Kakaotrinken. Dafür hat die Job-Coachin einen hübschen, weichen Teppich bestellt, der zum Spielen auf dem Boden einladen soll. Cindy weiß, dass es nicht ohne ist, sich als Berufstätige jede Woche verbindlich vier Stunden freizuhalten. Sie hat diese Entscheidung bewusst getroffen und ist froh darüber: „Mein Antrieb war es, eine sinnstiftende Aufgabe zu finden, mit der ich einen kleinen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann.“ Interessierte Paten und Patinnen nehmen zunächst an einem Workshop teil, in dem sie das Projekt besser kennenlernen. Bleibt das Interesse bestehen, helfen ehrenamtliche Patenschaftsbegleiter wie Karsten Trabitzsch dabei, dass sich ein gutes Team findet. „Wir schauen, wer zu wem passen könnte, begleiten die Paten und das Patenkind und seine Familie intensiv in den ersten Wochen und sind dann weiter Ansprechpartner in allen Fragen“, berichtet der Architekt im Ruhestand. Das Matching ist hier auf jeden Fall gelungen! „Ich erlebe so viel mit Cindy! Ich will sie immer sehen“, sagt Mo.

mitKids
Aktivpatenschaften

Ehlerding Stiftung
Sandra Ullrich-Rahner
Bondenwald 56
22459 Hamburg

Telefon:
040  41  17 23-0

E-Mail:
mitkids@ehlerding-stiftung.de

Naturschutz

Ein richtig gutes Team
Katharina, Rosemarie Lehmann und Merle präsentieren die fertigen Nistkästen.

Gemeinsam mit Kindern
aktiv für die Umwelt

„Ich freue mich, wenn ich dazu beitragen kann, dass Stadtkinder
Naturerfahrungen sammeln können.“

Ein regnerischer Samstagnachmittag im Oktober im Nachbarschaftstreff Bahrenfelder Dreieck des Altonaer Spar- und Bauvereins: Sieben Holzteile, 18 Schrauben und das eifrige Hantieren mit dem Akkubohrer der begeisterten Sechs- bis Dreizehnjährigen, schon bald sind die Vogelhäuschen bezugsfertig.
Dabei wird munter diskutiert: Warum brauchen Vögel in der Stadt eigentlich Nisthilfen? In welcher Höhe sollten die Kästen aufgehängt werden? Und wie groß muss das Einflugloch sein? Wer bewohnt die Kästen noch? Mäuse oder Siebenschläfer vielleicht? Den „Nistkasten-Workshop“ bieten NAJU und MIA Miteinander aktiv e. V., der Nachbarschaftsverein der altoba, gemeinsam an. Marco Liuzza leitet ehrenamtlich die Naturschutzjugend (NAJU) Hamburg in Altona, die „Stadtfüchse“. Unterstützt wird er dabei von Rosemarie Lehmann, die über MIA dazugestoßen ist. Rosi Lehmann ist ein echtes Altonaer Kind – und doch neu im Viertel. Sie ist in dem traditionsreichen Hamburger Stadtteil aufgewachsen, hat als Erwachsene jedoch fast 40 Jahre in Schleswig-Holstein gelebt, in einem Haus mit einem sehr großen Garten. Anfang 2023 ist sie in die Stadt zurückgekehrt, Pflanzen hat sie seitdem nur noch auf ihrem Balkon. „Da fehlt mir etwas“, sagt sie. Auf der Suche nach einem Ehrenamt fand sie zu dem Natur- und Umweltprojekt, das MIA regelmäßig gemeinsam mit der NAJU-Gruppe in Altona anbietet. „Natur liegt mir am Herzen. Meine eigenen Kinder konnten durch Wald und Wiesen stiefeln. Ich freue mich, wenn ich dazu beitragen kann, dass Stadtkinder Naturerfahrungen sammeln können“, sagt sie. Katharina, 8, und Merle, 9, bauen konzentriert ihren Kasten zusammen. Beim Schrauben haben sich die Freundinnen abgewechselt, Rosi Lehmann hat nur unterstützt und manchmal eines der Brettchen gehalten. Jetzt fehlen noch das Dach und die Leiste zum Befestigen am Baum. Die beiden Mädchen überlegen kurz und vergleichen ihr Werk mit einem bereits fertig gebauten Kasten. Schnell können sie Rosi erklären, wieso das Dach hinten bündig angeschraubt werden muss: „Sonst können wir die Leiste ja nicht an der Rückseite befestigen.“ Rosi Lehmann ist begeistert. „Mensch, ihr habt das ja schneller gesehen als ich.“

Naturschutzjugend Hamburg
im Naturschutzbund Deutschland,
Landesverband Hamburg e.V.
Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg

Telefon:
040 69  70 89-20,
E-Mail:
mail@naju-hamburg.de

Engagiert in Hamburg

HANSEATIC-HELP

Begonnen hatte es im August 2015 mit der Kleiderkammer in den Messehallen. Daraus entwickelte sich „Hanseatic Help“, eine Hilfsorganisation, die direkt und konkret unterstützen möchte. Heute hat sie in einer 2.300 m2 großen Halle am Fischmarkt (Große Elbstraße 264) ihren Standort, von dem aus sie Spenden verteilt. Lust, mitzumachen? Einfach reinschauen oder eine Mail schicken.
info@hanseatic-help.org.

SOS-FAMILIENZENTRUM

Das Familienzentrum Dulsberg bietet Kindern und Familien des Viertels ein vielfältiges Angebot: das Café, ein Kinderkleiderladen, Hausaufgabenhilfe, diverse Kurse für Kreativität und Bewegung.
Sie können sich in den bereits bestehenden Projekten ehrenamtlich engagieren und eigene Ideen einbringen.
www.sos-kinderdorf.de

BÜCHERHALLEN

Vorlesen – eine wunderbare Möglichkeit, die Freude an Sprache zu vermitteln. Die Ehrenamtlichen aus dem Verein Lesewelt Hamburg e. V. lesen in vielen Hamburger Bücherhallen jede Woche Kindern zwischen vier und zehn Jahren vor. Interesse?
www.lesewelt-hamburg.de

FREIWILLIGENAGENTUREN

Sie möchten sich engagieren, wissen aber noch nicht genau, in welche Richtung es gehen soll? Die Hamburger Freiwilligenagenturen in den Stadtteilen beraten individuell und unterstützen bei der Suche.
www.freiwillig.hamburg

QUARTIERSARBEIT

Der direkteste Weg ins Ehrenamt führt oft über die eigene Genossenschaft. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Quartiersmanagement, Ihren Nachbarn oder Genossenschaftsvertretern, welche Möglichkeiten der Teilhabe es in Ihrem Viertel gibt!

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Der Weihnachtsmann wohnt in Wandsbek

Hier im Hamburger Osten begeistert ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art: Beim Wandsbeker Winterzauber warten nicht nur gebrannte Mandeln und Glühwein, sondern auch eine Schlittschuhbahn mitten auf dem Marktplatz sowie ein romantisch gestaltetes Winterdorf drum herum! Besonders beeindruckend: Der Öko-„Eis“-Boden besteht aus recyceltem Kunststoff und spart so Energie.
wandsbekerwinterzauber.info

Still ruht der See?

Von wegen! Bei einem Spaziergang um den Öjendorfer See, Winterquartier für Rohrdommeln und andere Vogelarten, kann man sich von der kargen Natur, dick eingepackt, den Kopf freipusten lassen und das rege Treiben auf dem Wasser beobachten. Der Rundweg gilt als einer der schönsten Winterspaziergänge Hamburgs und ist eine schöne Alternative zu den oft überfüllten Alster- und Elbrouten. Im Öjendorfer Park gibt’s außerdem einen Hügel, der sich hervorragend zum Rodeln eignet! Vom U-Bahnhof Billstedt aus mit Bus 116 oder 432 erreichbar

Grünkohl am Strand von St. Pauli

Der beliebte Beachclub Strand Pauli macht im Winter dicht, möchte man meinen. Doch weit gefehlt! Von Anfang November bis Ende März läuft hier die Wintersaison. Das kulinarische Angebot mit Elbblick umfasst neben Glühwein und winterlichen Cocktails auch deftigen Grünkohl, Würstchen vom Grill, Pizza und Pannfisch – und in der gemütlichen Ski-Hütte schmeckt alles gleich noch viel besser. Infos unter strandpauli.de

Glänzende Stimmung im Kieztheater

Auch auf der Reeperbahn kommt jetzt Weihnachtsfeeling auf: Wer es bunt und exzentrisch mag, der stimmt sich am besten mit „Schmidts Winterglitzer“, einer so zauberhaften wie schrägen Travestie- und Kabarettshow, auf die Feiertage ein. Und für Kinder ist das Musical „Weihnachtsbäckerei“ mit Liedern von Rolf Zuckowski ein Hit! Beides findet in Schmidts Tivoli statt, Infos und Tickets unter tivoli.de

Fondue unter Tannen

Romantisches Date am Lagerfeuer? Die Events von „Waldfondue Hamburg“ legen noch eine Schippe drauf! Für 49 Euro p. P. kann man auf Gut Karlshöhe im Norden Hamburgs an einer Outdoor-Session teilnehmen und sich duftendes Käsefondue vom offenen Feuer, Wein und Baguette schmecken lassen. Einzelanmeldungen sind genauso möglich wie Gruppenreservierungen oder Cateringanfragen für den heimischen Garten. Infos und Termine unter waldfondue.de

Ein Stück Finnland mitten in der City!

Dem Einkaufstrubel in der Innenstadt entrinnen, das wünscht man sich im Geschenkestress erst recht. Warum nicht einen kurzen Beruhigungsausflug nach Finnland machen? Mit Sauna, Finnshop, Weihnachtsmarkt und mehr bildet die Finnische Seemannskirche in Norddeutschland eine kleine skandinavische Oase direkt in Michel-Nähe. Infos und Saunatermine unter pohjoissaksa.merimieskirkko.fi 

Gartenleuchten

Auf einem fast zwei Kilometer langen Rundweg durch den Loki-Schmidt-Garten in Bahrenfeld kann man erstmals auch in Hamburg den Christmas Garden erleben! 2016 feierte das weihnachtliche Lichtkunstkonzept in Berlin Premiere, im vergangenen Jahr leuchtete es bereits an 19 Standorten in fünf Ländern. Jetzt kommt es zu uns, und zwar vom 17. November 2023 bis zum 14. Januar 2024. Über 25 Lichtinstallationen werden in die Natur des Botanischen Gartens eingebettet. Tickets unter christmas-garden.de

Tea Time wie in Great Britain

So viel mehr als ein Café: Wer Fan britischer Tradition und Lebensart ist, der sollte sich schleunigst aufmachen zum Eaton Place in Ottensen (unbedingt vorher reservieren, vor allem am Wochenende)! Neben köstlichen Sponge Cakes und einer famosen Teekarte umfasst das Angebot (mit einem Tag Vorlauf) auch eine liebevoll vorbereitete Afternoon Tea Ceremony – und neuerdings sogar Etikette-Kurse samt Tee, Snacks und Augenzwinkern. Als weitere Highlights locken Lesungen und Konzerte mit Brit-Charme. Infos und Reservierungen unter eaton-place.de

KINDERFREIZEIT 2023

Kleine Seeräuber auf Schatzsuche

In diesem Jahr haben wir wieder Kinder unserer Mitglieder zur Abenteuerfreizeit eingeladen. Eine Woche verbrachten die Sieben- bis Zwölfjährigen im Zeltlager Adlerhorst.

Per Bus fuhren wir mit der kleinen Reisetruppe von Hamburg ins ca. 100 Kilometer entfernte Plön in Schleswig-Holstein. Im Zeltlager angekommen, tauchten alle Kinder in eine Piraten-Welt ab: Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern gingen sie auf Schatzsuche, trotzten dem Regenwetter mit Tanz und Gesang und nutzten einzelne Sonnenstunden für einen kurzen Sprung in den See.

Einmal im Jahr laden wir die Kinder unserer Mitglieder zur Abenteuerfreizeit ein. Mitarbeitende der Genossenschaft übernehmen die Organisation. So brachten sie die Reisetruppe auch in diesem Jahr zwar nass, aber wieder glücklich zurück nach Hamburg, wo die Eltern schon auf sie warteten. Und das Beste: Den Großteil der Kosten übernimmt unsere Genossenschaft! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Dann fahren wir wieder mit 30 Kindern los. Welches Motto dann auf sie wartet? Lassen Sie sich überraschen. Alle Informationen für die Anmeldung entnehmen Sie den Einladungen, die wir bis zum Ende des Jahres verschicken.

Schon gewusst?

Wenn Ihr Kinder und Enkelkinder unserer Mitglieder und unter 18 Jahren seid, nehmen wir Euch in unsere Anwärterliste auf. Damit habt Ihr später als Erwachsene gute Chancen, Eure erste eigene Wohnung zu mieten. Vorausgesetzt, Ihr seid flexibel und nicht an einen bestimmten Stadtteil gebunden.

Digitales Kreuzworträtsel​

Miträtseln und gewinnen

Miträtseln und gewinnen:

Das Winter-Kreuzworträtsel ist leider schon vorrüber.