Herbst 2025

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Titelmotiv der Herbstausgabe 2025: Schiffszimmerer- Mitglied Matthias Hochsprung steht auf einem Spielplatz
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Engagiert: Schiffszimmerer-Mitglied
Matthias Hochsprung ist seit 21 Jahren
gewählter Vertreter im Quartier Stellingen

Engagiert: Schiffszimmerer-
Mitglied Matthias Hochsprung
ist seit 21 Jahren gewählter
Vertreter im Quartier Stellingen

Unsere Titelthemen

Wie gute Nachbarschaft
entsteht

Unser Jubiläumsfest
in Bildern

Weihnachtsmärchen
2025

Liebe Mitglieder,

willkommen zur Herbst-Ausgabe der „bei uns“. Unsere Titelgeschichte widmet sich diesmal dem Thema „Nachbarschaft“. Wie gelingt das Miteinander? Was tragen engagierte Mitglieder mit viel Verlässlichkeit zur guten Gemeinschaft in den Quartieren bei? Wir haben dazu mit einem Genossenschaftsmitglied gesprochen und ein Interview mit der Ehrenamts-Expertin Julia Hudy, Geschäftsführerin von AKTIVOLI Hamburg, geführt.

Sie lernen in dieser Ausgabe zudem die bunten, sportlichen und dunklen Seiten der Stadt kennen. Des Weiteren bieten wir Ihnen hilfreiche Service-Tipps, die Ihren Alltag erleichtern. Und für trübe Tage mit Nieselregen haben wir neun spannende Indoor-Ausflugsziele für die ganze Familie zusammengestellt.

Viel Freude beim Lesen!

Editorial_Anna_Lietz_Charlotte_Knippig_Julia_Eble

Anna Lietz, Charlotte Knipping & Julia Eble
Redaktionsteam „bei uns“
redaktion@schiffszimmerer.de

Digital oder gedruckt?

Ab sofort verschicken wir eine Printausgabe der „bei uns“ nur noch auf Wunsch. Sie möchten wieder blättern? Schicken Sie uns eine Nachricht an redaktion@schiffszimmerer.de oder rufen Sie an unter 040 63800-165.

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Inhalte dieser Ausgabe

Jetzt entdecken

Hamburger Grün

Herbstmotiv des Hochmoores Wittmor.
Herbstmotiv des Hochmoores Wittmor.

Renaturiert: Im Wittmoor wurde einst Torf abgebaut – heute schützt es wieder das Klima

Wandern im Weißen Moor

Im Norden der Hansestadt befindet sich das Wittmoor, eines der letzten Hochmoore Hamburgs. Im Herbst ist ein Spaziergang auf den federnden Böden durch die einzigartige Natur eine ganz besondere Erfahrung

Diese märchenhafte Landschaft, die sich von Duvenstedt und Lemsahl-Mellingstedt hinüber in den Norderstedter Stadtteil Glashütte zieht, entstand vor rund 8.000 Jahren. In einer Senke in einem Nebental der Alster setzte nach dem Ende der Eiszeit die Vermoorung ein. Dann kam der Mensch! Viele Jahrzehnte wurde hier bis 1958 die Landschaft entwässert und Torf abgebaut. Später erkannte man die große ökologische Bedeutung des Ortes. Denn Moore haben Superkräfte: Sie sind der größte CO2-Speicher, den die Natur zu bieten hat. In Zahlen: Nur drei Prozent der Erdoberfläche bestehen aus Mooren, sie speichern jedoch circa 30 Prozent des weltweiten Bodenkohlenstoffs. Seit 1978 steht das rund 160 Hektar große Gelände unter Naturschutz: Die Entwässerungsgräben wurden wieder geschlossen, zwei neue Hochmoorseen entstanden. Die absterbenden Birken wirken morbide, sind jedoch das Zeichen neuer Moorbildung. Auf dem Damm, auf dem einst die Förderbahn entlangrollte, führt heute ein Wanderweg durch das renaturierte Hochmoor. Beim Spazierengehen können Sie wieder typische Hochmoorpflanzen wie Glockenheide, Schnabelried oder Wollgras entdecken. Moosjungfern, eine Libellenart, schwirren durch die Luft. Zurückgekehrt sind auch die scheuen Kreuzottern, sonnenbadende Mooreidechsen, Ringelnattern, Frösche und Vögel wie die Bekassine, der Baumpieper und die Goldammer. Es ist ein gut erschlossenes und ausgeschildertes Wandergebiet, ideal für ein- bis zweistündige Touren. Nur nach langen Regenfällen sind die Wege matschig. Übrigens: Der NABU engagiert sich in ganz Hamburg für die Wiedervernässung von Mooren und freut sich über helfende Hände, die an verschiedenen Aktionstagen mit anpacken! Hinkommen mit Bus und Bahn: von der S-Bahnhaltestelle Poppenbüttel mit der Buslinie 176 oder 276 bis Tannenhof, von dort zu Fuß über Huulkamp in den Bilenbarg. Mehr Infos unter hamburg.de, Stichwort: „Wandern im Wittmoor“

Jubiläumsfeier im Schuppen 52

Jubiläumsfeier der Genossenschaft: Ein Animateur posiert mit zwei angemalten Kindern mit Luftballons in den Händen

Es war uns ein Fest!

icon: Luftballons

2.479 Gäste kamen und feierten den 150. Geburtstag unserer Genossenschaft.
Hier sehen Sie die schönsten Bilder der Tages-
und Abendveranstaltung.
Sie wollen noch mehr Fotos sehen? Das geht
online auf unserer Website
unter www.schiffszimmerer.de/journal

Die jüngsten Gäste wurden für ihre Kreativität beim bunten Malwettbewerb belohnt, während Aale-Dieter die älteren in Erinnerungen schwelgen ließ. Ein besonderer Höhepunkt war der Geschichtsbereich: 150 Jahre anschaulich erzählt mit Exponaten, Bildern und Texten

Meereshelden auf Stelzen faszinierten Groß und Klein, die Musiker „Mahoin“ holten die Hamburger Gassenhauer von gestern in die Gegenwart und brachten die Gäste damit zum Singen, ein bunter Kinderbereich und die großartige Aussicht auf den Hamburger Hafen sorgten für Begeisterung

Zwischen der Überseebrücke und dem Schuppen 52 pendelte bis in die Abendstunden ein Schiff-Shuttle. Souverän und mit Charme begleiteten Moderatorin Ilka Groenewold sowie die Vorstände Thomas Speeth und Matthias Saß das Publikum durch das abwechslungsreiche Programm

Unsere Quartiere im Wandel:
St. Georg Kirchhof

Unsere Quartiere im Wandel: St. Georgs Kirchhof

Von Zerstörung und Wiederaufbau

Unweit des Hamburger Hauptbahnhofs liegt das facettenreiche Szeneviertel St. Georg. Auf 1,8 Quadratkilometern beheimatet das Viertel eine bunte Mischung an Menschen und Kulturen, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten. Das Alsterufer, das Museum für Kunst und Gewerbe, das Deutsche Schauspielhaus und die
Alsterschwimmhalle befinden sich dort. Kein Wunder, dass St. Georg nicht nur bei Einheimischen beliebt ist, sondern auch bei Touristinnen und Touristen. Mittendrin befinden sich sieben Wohnanlagen unserer Schiffszimmerer-Genossenschaft

Der Stadtteil St. Georg blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Im späten 12. Jahrhundert entstand auf dem außerhalb der Stadtmauern gelegenen Gelände ein Lepra-Krankenhaus. Noch Anfang des 17. Jahrhunderts behandelte das Hospital St. Georg dort Pestkranke. Zwar bezog die Stadt das Gebiet bald in ihre Stadtfestung ein und machte es zu einem Teil der Vorstadt, doch offiziell gehört St. Georg erst seit 1868 zur Hansestadt Hamburg. In den folgenden Jahren entstanden viele neue Gebäude, und die Bevölkerungszahl stieg spürbar. Der Bau des Hauptbahnhofs, der 1906 in Betrieb ging, beschleunigte diese Entwicklung weiter. Ein belebtes Viertel entstand, dessen Gebäudebestand während des Zweiten Weltkriegs jedoch schwere Schäden erlitt. Die Zukunft des Stadtteils blieb zunächst ungewiss, zeitweise diskutierten die Verantwortlichen einen umfassenden Abriss. Erst nachdem die Pläne des Großbauprojekts Alsterzentrum 1973 gescheitert waren, begannen umfangreiche Sanierungsarbeiten.

Neue Pläne für St. Georg

Unsere Genossenschaft beteiligte sich daran tatkräftig: In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre entwickelten wir im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit mehreren Genossenschaften Pläne für die Sanierung des ausgewiesenen Stadterneuerungsgebiets St. Georg. Im Zuge dessen erwarben wir in den folgenden Jahren mehrere bebaute Grundstücke. Teilweise brachen wir die marode Bausubstanz ab, um am Standort Neubauten zu errichten, teilweise modernisierten wir die alten Bestände. Unsere sieben Grundstücke in St. Georg mit ihren 101 Wohnungen und den verschiedenen Gewerbeeinheiten kauften wir allesamt in dieser Zeit.

Allerdings verbindet uns weit mehr mit dem Stadtteil St. Georg, als unser Engagement in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren vermuten lässt: Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich in der Brennerstraße unsere Geschäftsstelle. Außerdem erwarben wir im Jahr 1920 im Süden des Stadtteils ein Gebäude mit über 30 großen Wohnungen. Die Wohnanlage in der damaligen Engel- und Danielstraße wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört und nicht wiederaufgebaut.

Icon eines technischen Bauplanes

Gebäude am Kirchhof

Im Jahr 2026 wird unsere Wohnanlage 40 Jahre alt – und zählt damit zu den „jüngsten“ Gebäuden am Kirchhof

Alte schwarz/weiß-Aufnahme des Gebäudekomplexes am Kirchhof mit damaliger Bäckerei.

Vermutlich seit den 1890er Jahren befand sich in dem Gebäudekomplex am Kirchhof eine beliebte Bäckerei, die nach dem großen Brand im Jahr 1982 zunächst weiterbetrieben werden konnte

Nach einem Brand: Unsere Wohnanlage entsteht

Die Geschichte unserer Wohnanlage in St. Georgs Kirchhof – gegenüber der Heiligen-Dreieinigkeits-Kirche – reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert: Dort entstand vermutlich in den frühen 1880er Jahren ein großes Wohngebäude mit Gewerbeflächen. In den 1890er Jahren gab es in dem Gebäudekomplex mit den Hausnummern 3 und 4 eine Bäckerei, die sich bald fest etablierte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde ein Teil des Gebäudes zerstört und konnte nach Kriegsende teilweise wiederhergestellt werden. Aufgrund der großen Wohnungsnot genehmigte die Militärregierung vorübergehend auch den Einbau einer zusätzlichen Dachgeschosswohnung. Gleichwohl wies die Bausubstanz Schäden auf, die behoben werden mussten. Im Jahr 1981 wurde geprüft, inwieweit der Altbau im Rahmen eines langfristigen Konzepts grundlegend modernisiert und womöglich aufgestockt oder erweitert werden könne. Alternativ stand ein Neubau zur Debatte. Bevor sich die Planungen konkretisierten, kam es im Jahr 1982 zu einer Katastrophe: In der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August wurde das Gebäude durch einen Brand schwer beschädigt und damit unbewohnbar. Nur zwei gewerbliche Einheiten – darunter die Bäckerei – konnten vorübergehend weiterbetrieben werden.

Derweil entschloss sich die Erbengemeinschaft, das Grundstück zu verkaufen. Unsere Genossenschaft erwarb die Ruine. Im Jahr 1983 erhielten wir die Genehmigungen zum Abbruch und zum Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Gewerbeteil. Mit einiger Verzögerung konnten wir unsere Pläne umsetzen: Im Jahr 1986 stellten wir 13 Zweizimmerwohnungen und zwei Läden fertig. Für den Bau investierten wir rund 1,7 Millionen Deutsche Mark.

In historischer Nachbarschaft

Im Jahr 2026 wird unsere Wohnanlage 40 Jahre alt. Dennoch zählt sie nach wie vor zu den „jüngsten“ Gebäudekomplexen am Kirchhof. Die angrenzenden Gebäude sind – mit einer Ausnahme – fast alle deutlich älter und stehen unter Denkmalschutz. Das gilt auch für die gegenüberliegende Heilige–Dreieinigkeits-Kirche: Der barocke Bau wurde im Jahr 1747 eingeweiht und im Jahr 1943 fast vollständig zerstört. Nach Kriegsende wurde die Kirche wiederaufgebaut und im Jahr 1957 als Konzertkirche neu eröffnet.

Nach einem Brand: Unsere Wohnanlage entsteht

Die Geschichte unserer Wohnanlage in St. Georgs Kirchhof – gegenüber der Heiligen-Dreieinigkeits-Kirche – reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert: Dort entstand vermutlich in den frühen 1880er Jahren ein großes Wohngebäude mit Gewerbeflächen. In den 1890er Jahren gab es in dem Gebäudekomplex mit den Hausnummern 3 und 4 eine Bäckerei, die sich bald fest etablierte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde ein Teil des Gebäudes zerstört und konnte nach Kriegsende teilweise wiederhergestellt werden. Aufgrund der großen Wohnungsnot genehmigte die Militärregierung vorübergehend auch den Einbau einer zusätzlichen Dachgeschosswohnung. Gleichwohl wies die Bausubstanz Schäden auf, die behoben werden mussten. Im Jahr 1981 wurde geprüft, inwieweit der Altbau im Rahmen eines langfristigen Konzepts grundlegend modernisiert und womöglich aufgestockt oder erweitert werden könne. Alternativ stand ein Neubau zur Debatte. Bevor sich die Planungen konkretisierten, kam es im Jahr 1982 zu einer Katastrophe: In der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August wurde das Gebäude durch einen Brand schwer beschädigt und damit unbewohnbar. Nur zwei gewerbliche Einheiten – darunter die Bäckerei – konnten vorübergehend weiterbetrieben werden.

Gebäude am Kirchhof

Im Jahr 2026 wird unsere Wohnanlage 40 Jahre alt – und zählt damit zu den „jüngsten“ Gebäuden am Kirchhof

Derweil entschloss sich die Erbengemeinschaft, das Grundstück zu verkaufen. Unsere Genossenschaft erwarb die Ruine. Im Jahr 1983 erhielten wir die Genehmigungen zum Abbruch und zum Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Gewerbeteil. Mit einiger Verzögerung konnten wir unsere Pläne umsetzen: Im Jahr 1986 stellten wir 13 Zweizimmerwohnungen und zwei Läden fertig. Für den Bau investierten wir rund 1,7 Millionen Deutsche Mark.

In historischer Nachbarschaft

Im Jahr 2026 wird unsere Wohnanlage 40 Jahre alt. Dennoch zählt sie nach wie vor zu den „jüngsten“ Gebäudekomplexen am Kirchhof. Die angrenzenden Gebäude sind – mit einer Ausnahme – fast alle deutlich älter und stehen unter Denkmalschutz. Das gilt auch für die gegenüberliegende Heilige–Dreieinigkeits-Kirche: Der barocke Bau wurde im Jahr 1747 eingeweiht und im Jahr 1943 fast vollständig zerstört. Nach Kriegsende wurde die Kirche wiederaufgebaut und im Jahr 1957 als Konzertkirche neu eröffnet.

MELDUNGEN

Geschichte und Gegenwart

Illustration eines Buches mit der Aufschrift "Genossenschafts Know how"

Nutzungsgebühr statt Miete

Sie wohnen in einer Genossenschaftswohnung und sind Mitglied? Dann sind Sie kein Mieter und keine Mieterin. Als Mitglied nutzen Sie das Gemeinschaftseigentum. Sie zahlen deshalb keine monatliche Miete, sondern eine Nutzungsgebühr oder ein Nutzungsentgelt. Durch das Zeichnen von Geschäftsanteilen (Anzahl und Preis der Anteile sind in der jeweiligen Satzung einer Genossenschaft festgelegt) sind Sie Miteigentümer oder -eigentümerin geworden – in Hamburg sind das rund 230.000 Menschen in den 30 Wohnungsbaugenossenschaften der Stadt.

Typisch Genossenschaft: als Mitglied mitbestimmen

Zu den Rechten der Mitglieder gehört das Dauerwohnrecht. Sie sind durch das genossenschaftliche Prinzip geschützt vor Spekulation und Willkür – und sie können die Geschicke ihrer Genossenschaft mitbeeinflussen und mitbestimmen. Auch die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften müssen mit steigenden Bau- und Modernisierungskosten umgehen, der Klimaschutz erfordert Investitionen – das kann eine ausbalancierte Anpassung der Nutzungsgebühr im Sinne eines vorausschauenden und nachhaltigen Handelns notwendig machen. Im alltäglichen Sprachgebrauch geht die Bezeichnung „Nutzungsgebühr“ manchmal verloren – es lohnt sich jedoch, wenn wir diesen Begriff aktiv verwenden. Denn er erinnert uns alle daran, was die genossenschaftliche Idee ausmacht: gemeinsam stark zu sein.

Straßengeschichten

Herrlichkeit

Asphalt, Poller und ein Parkhaus – das ist heute die Herrlichkeit in der Hamburger Altstadt. Die etwa 200 Meter lange Straße führt vom Rödingsmarkt zum Alsterfleet hinunter, biegt nach links ab und mündet an der Schaartorbrücke. Ihren (überraschenden) Namen verdankt die eher unattraktive Straße den prächtigen Gärten, die im 16. Jahrhundert an dieser Stelle angelegt worden waren und die ausschließlich von den Herren des Rats genutzt werden durften.

Illustraion des Straßenschildes hinter einer grünen Hecke. Auf dem Straßenschild steht "Herrlichkeit". Eine Rosenranke windet sich um das Schild.

Zahlen erzählen

50.000

Laternen, die nicht leuchten, Müll, Schlaglöcher, verrostete Fahrräder, kaputte Spielgeräte oder Bänke – über den Melde-Michel können Hamburger Bürger und Bürgerinnen online auf Schäden der städtischen Infrastruktur aufmerksam machen. 2024 gingen 50.000 Beschwerden ein – über 40 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die meisten Hinweise kamen aus dem Bezirk Wandsbek und betrafen Müll, insbesondere Sperrmüll. Ihnen fällt etwas auf? Kaputtes, Zerstörtes oder Schmutz können Sie sowohl vom Computer als auch vom Smartphone mit der App melden. Der Melde-Michel zeigt auf einer Karte an, welche Missstände bereits in Bearbeitung sind. Mehr Infos: hamburg.de/verkehr/melde-michel

Die wichtigsten Beschlüsse auf einen Blick

Die wichtigsten
Beschlüsse auf einen Blick

Unsere Vertreterversammlung

Blick in die gerade statt findende Vertreterversammlung

Am 5. Juni 2025 kamen 152 der insgesamt 211 neu gewählten Vertreterinnen und Vertreter zum ersten Mal zur ordentlichen Vertreterversammlung ins Haus der Genossenschaft, um die nach Satzung und Gesetz erforderlichen Beschlüsse zu fassen. Wir haben die wichtigsten Beschlüsse für Sie zusammengefasst: Sie stellten den Jahresabschluss fest und beschlossen die Auszahlung einer Dividende von 4 Prozent auf berechtigte Geschäftsguthaben, die wir am 23. Juni 2025 überwiesen haben.

Nachdem sie dem Vorstand und Aufsichtsrat ihre Entlastung erteilt hatten, wählten die Vertreterinnen und Vertreter drei neue Aufsichtsratsmitglieder. Für eine Amtszeit von drei Jahren wiedergewählt wurden Arne Brügmann, Sonja Meersmann und Anita Winkler-Bondartschuk.

Anschließend wählten die Anwesenden einen neuen Wahlvorstand und die Mitglieder des Berufungsausschusses bei Ausschluss von Mitgliedern. Zum neuen Wahlvorstand der Wahlperiode 2025 bis 2030 gehören Lars Böge, Kirsten Prehm, Karin Rogalski-Beeck und Marion Hanusch. 

Ersatzmitglieder sind Thomas Studemund und Hans-Peter Froschauer. Marion Hanusch und Matthias Hochsprung wurden in den Berufungsausschuss gewählt. Ihre Stellvertretung übernehmen Sebastian Neumann-Böhme und Ute Schadwell. 

Wir danken allen für Ihren Einsatz und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Welche Projekte wir im vergangenen Jahr meisterten und wie sich unsere Genossenschaft für die Zukunft aufstellt, erfahren Sie auf den 96 Seiten unseres Geschäftsberichts unter schiffszimmerer.de/mitglieder/formulare-und-publikationen.

Übrigens: Das Protokoll zur Vertreterversammlung finden alle Vertreterinnen und Vertreter zum Nachlesen im digitalen Vertreterbereich auf unserer Website.

Frau stimmt auf dem Tablet ab

Die Beschlussfassung erfolgt digital: Zur Vertreterversammlung kamen in diesem Jahr 152 Vertreterinnen und Vertreter

Animation: Illustriertes Handy wackelt

Service

Kostenlose Broschüre

Icon mit Sprechblase und dem Text "Service"
Mit Grafitti besprühter KulturEnergieBunker Altona

So geht Nachhaltigkeit

Der „Klimafreundliche Hamburg-Guide“ ist in einer vollständig überarbeiteten Auflage erhältlich. Herausgegeben von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) in Kooperation mit dem Oekom-Verlag, bietet der #moinzukunft-Guide auf 144 Seiten viele praktische Tipps, wie Hamburger und Hamburgerinnen ihren Alltag klimafreundlicher gestalten können. Der Guide ist als gedrucktes Buch oder digital als PDF erhältlich. Ob Mobilität, Ernährung, Konsum oder Wohnen – hier finden Sie viele Inspirationen für mehr Nachhaltigkeit. Darüber hinaus stellt der Guide lokale Initiativen, Ausflugsziele und Beratungsangebote vor. Ein besonderes Highlight: Die 48 Gutscheine, die der gedruckten Ausgabe beigefügt sind, laden dazu ein, nachhaltige Angebote direkt auszuprobieren – vom Bio-Bäcker bis zum Carsharing. Die kostenlose Broschüre im handlichen A5-Format finden Sie in den sechs Hamburg-Service-Standorten, den Bücherhallen sowie im Foyer der Umweltbehörde in Wilhelmsburg. Oder Sie rufen die PDF-Version (ohne Gutscheine) online ab: moinzukunft.hamburg/alltags-tipps

Praktisch

Handy liegt auf dem Tisch, darunter ein Briefumschlag. Auf dem Handy zu sehen ist ein Ausschnit, wie man das digitale Porto kaufen kann.

Keine Briefmarke zur Hand? Jetzt können Sie Ihre Briefe und Postkarten bequem mit App und Stift frankieren. So funktioniert es: Sie laden die Post & DHL-App auf Ihr Smartphone, öffnen die App und wählen das passende Porto unter „Code zum Beschriften“ und bezahlen online. Umgehend erhalten Sie einen Code, der aus #PORTO und einer 8-stelligen Zeichenfolge, z. B. 1MV5TER4, besteht. Gut lesbar schreiben Sie diesen Code zweizeilig rechts oben auf den Brief. Fertig!

Sportlich

Spielende Kinder in einer Turnhalle, hängen an Seilen.

Alle machen mit!

Wenn Kinder Lust auf Bewegung haben, soll es nicht am Geld scheitern. „Kids in die Clubs“ ist eine Aktion der Hamburger Sportjugend und wird über die Behörde für Inneres und Sport (Landessportamt) finanziert. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre aus Familien mit geringem Einkommen, Pflegekinder und Kinder in öffentlicher Erziehung können mit bis zu 15 Euro im Monat für eine kostenlose oder ermäßigte Mitgliedschaft unterstützt werden. Wie das geht? Beim Sportverein melden, der übernimmt die Antragstellung bei der Hamburger Sportjugend. Auf der Website von „Kids in die Clubs“ ist genau erklärt, welche Unterlagen der Sportverein dazu benötigt. Der Wunschverein ist noch nicht bei „Kids in die Clubs“ dabei? Jeder Hamburger Verein kann an dem Programm teilnehmen. Einfach bei der Hamburger Sportjugend melden.

Alle Infos zur Antragstellung: kidsindieclubs.de

Mobil

Hamburg Custom

Die bundesweit erste Assistenz-App „hvv Custom“ erleichtert es hör- und seheingeschränkten Menschen, Bus und Bahn zu nutzen. Seheingeschränkte Personen können sich nun die Fahrzeiten in der App vorlesen lassen oder in großer Schrift und kontrastreicher anzeigen lassen. Auf Buslinien von vhh.mobility können seheingeschränkte Personen eine konkrete Fahrt auswählen und anmelden. Der Busfahrer oder die Busfahrerin bekommt auf dem Bordcomputer einen Hinweis und kann die Personen so unterstützen. Höreingeschränkte Menschen können sich in der App über den Button „Hilfe-bei-Störung“ die gängigsten Störungen anzeigen lassen.

Mehr Infos: vhh-mobility.de/custom-app

 

Wir von den Genossenschaften

Wir von den
Genossenschaften

Auf gute Nachbarschaft

Den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften liegt das soziale Miteinander sehr am Herzen. Wir fördern die nachbarschaftliche Gemeinschaft und den aktiven Austausch. Die vielen genossenschaftlichen Quartierstreffpunkte überall in Hamburg sind dabei nicht nur Orte für die Mitglieder, sondern häufig auch ein zentraler Anlaufpunkt für alle Menschen im Stadtteil. Lesen Sie in dieser Geschichte, was Engagement alles bewirken kann – für Mitglieder, die ehrenamtlich aktiv sind genauso wie für das Miteinander im gesamten Quartier. PS: Sie haben auch Lust, sich zu engagieren? Informationen erhalten Sie bei Ihren Vertretern und Vertreterinnen, beim Quartiersmanagement oder direkt bei Ihrer Genossenschaft.

STELLINGEN

Schiffszimmerer- Mitglied Matthias Hochsprung sitzt auf einer Bank

Große Verbundenheit
Matthias Hochsprung hat hier schon als Kind gespielt – heute ist er Vertreter im Schiffszimmerer-Quartier Spannskamp

„Das ehrenamtliche Engagement gehört zur genossenschaftlichen Idee untrennbar dazu“

Vermutlich kennt niemand die Schiffszimmerer-Wohnanlage in Stellingen so gut wie er. Matthias Hochsprung ist hier geboren, seine Mutter war bereits Genossenschaftsmitglied. Viermal ist er in den vergangenen Jahrzehnten im Quartier umgezogen – erst alleine, dann mit seiner Frau und der Tochter. Seit nunmehr 21 Jahren ist der 59-jährige Verwaltungsbeamte gewählter Vertreter. Im Team mit 15 weiteren Vertretern und Vertreterinnen engagiert er sich für die Belange der rund 470 Mitglieder und deren Angehörigen am Spannskamp und in der Tierparkallee. „Ich kümmere mich gern darum, dass im Quartier Gemeinschaft stattfinden kann“, sagt er. Hochsprung nutzt dafür zum Beispiel eine App – mit der organisiert er die Raumvergabe in den drei Nachbarschaftstreffs in Stellingen. Er versteht sich als Vermittler zwischen den Mitgliedern und der Verwaltung. „Wir sammeln Ideen, unterstützen bei der Umsetzung“, sagt er. „Wenn auf Initiative von Mitgliedern neue Projekte wie die Fahrrad-Werkstube oder eine neue Boulebahn Wirklichkeit werden können, freue ich mich.“

INTERVIEW

Julia Hudy ist die Geschäftsführerin von AKTIVOLI

Landesnetzwerk Hamburg e. V. Der Verein unterstützt Engagierte aus der ganzen Stadt, bringt Menschen zusammen und fördert die Strukturen für das Ehrenamt.

Bild mit der AKTIVOLI-Geschäftsführerin Julia Hudy vor einer bunt besprühten Wand.

Frau Hudy, was ist das Spezielle an nachbarschaftlichem Engagement?

Julia Hudy: Ob Naturschutz, Flüchtlingshilfe oder Kultur – Ehrenämter haben oft einen lokalen Bezug. Das Engagement direkt im Wohnquartier hat aber noch einmal eine besondere Qualität. Der positive Einfluss, den die Aktiven auf ihre nächste Umgebung nehmen, strahlt im besten Fall auf die gesamte Nachbarschaft aus und inspiriert manchmal sogar jene zum Mitmachen, die zunächst vielleicht gar kein Ehrenamt im Sinn hatten. Nachbarschaftliches Engagement ist häufig sehr effektiv und an den konkreten Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientiert. Die Wirkung des Tuns ist in aller Regel gut sichtbar – das löst bei den Aktiven das schöne Gefühl der Selbstwirksamkeit aus und fördert den Wunsch, weiterzumachen.

Häufig sind es die Älteren, die direkt vor Ort aktiv werden. Welche Chancen liegen darin?

Gerade in dieser Form des Engagements zeigt sich deutlich, wie wichtig es ist, dass Menschen ihre Lebenserfahrung für die Gemeinschaft einbringen können. Ältere verfügen aus dem Beruf und aus ihrer persönlichen Biografie über viel Wissen und Expertise, die sie einsetzen und weitergeben können. Im Laufe ihres Lebens haben sie oft die Gelassenheit entwickelt, auch langwierige Entscheidungsprozesse geduldig zu durchlaufen – und nicht bei Frust aufzugeben, der fast unweigerlich dann und wann auftritt, wenn Menschen gemeinsam etwas auf die Beine stellen wollen.

„Über ein Ehrenamt ist man automatisch mit anderen Menschen verbunden“

Wenn sie sich für eine Sache entschieden haben, bleiben Ältere häufig lange dabei.

Ja, das kann man beobachten. Mich beeindruckt immer wieder die Verlässlichkeit und die Verbindlichkeit, mit der viele Ältere ihre Ehrenämter ausüben. Ein Ehrenamt bedeutet häufig Beziehungsarbeit. Treffpunkte leben zum Beispiel davon, dass regelmäßig die Türen geöffnet werden, eine Ansprechpartnerin oder ein Ansprechpartner da ist und Woche für Woche die Veranstaltungen stattfinden können. Damit das funktionieren kann, braucht es Menschen, die bereit sind, dauerhaft für eine solche Aufgabe zur Verfügung zu stehen und damit wohltuende Kontinuität für viele andere ermöglichen. Genau das bieten viele ältere Aktive. Sie entscheiden sich, die zeitliche Freiheit, die sie im Rentenalter eher als Berufstätige haben, zum Wohle aller einzusetzen. Das ist ein riesiger Schatz, ein großes Danke dafür!

Mit dem AKTIVOLI-Netzwerk machen Sie sich stark für bürgerschaftliches Engagement in Hamburg, Sie kennen die Strukturen und die politischen Trends. Wie schätzen Sie die Entwicklung des Engagements 60+ generell ein?

In Hamburg leben rund 350.000 Menschen, die 65+ sind. Das sind etwa 18 Prozent der Bevölkerung, der Anteil wächst entsprechend der demografischen Entwicklung stetig. Im vergangenen Sommer hat die Stadt den Aktionsplan „Age-friendly City – für ein altersfreundliches Hamburg“ verabschiedet. Ziel ist es, das Stadtleben so zu gestalten, dass es für ältere Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zugänglich und inklusiv ist. Es ist spürbar, dass politisch wirklich angekommen ist, wie wahnsinnig wichtig es ist, dass wir ein differenziertes Bild von älteren Menschen kommunizieren und fördern, damit sie sich wertgeschätzt fühlen mit ihrem Beitrag, den sie bereits für die Gesellschaft geleistet haben und immer noch leisten.

Wie lassen sich noch mehr Menschen fürs Ehrenamt begeistern, ältere genauso wie jüngere?

Indem man schaut, welche geeigneten Formate es noch geben könnte. Was macht es zum Beispiel Menschen leichter, sich im Quartier zu engagieren? Wie gelingt der Einstieg am besten? Es gibt gar nicht so wenige Menschen, die den Weg ins Ehrenamt nicht finden, weil sie sich (noch) nicht trauen oder nicht so richtig wissen, wie das gehen könnte. Das Ziel sollte daher der Abbau von Barrieren sein – für alle Altersgruppen. Es gibt zum Beispiel auch jüngere Menschen, die von sozialer Isolation betroffen sind. Welche Orte im Quartier vermitteln das Gefühl „Ich bin willkommen. Hierher kann ich kommen, wie ich bin. Ich muss nichts konsumieren“? Solche Angebote waren schon immer wichtig, wir brauchen sie heute aber dringender denn je.

AKTIVOLI-Geschäftsführerin Julia Hudy hält ein Rießenohr aus Pappmaschee hoch.

„Freiwilliges Engagement bereichert, verläuft aber nicht immer konfliktfrei. Bei AKTIVOLI haben wir ein offenes Ohr dafür und unterstützen gern mit unserem Beratungsangebot für Engagierte“

Einsamkeit ist ein großes gesellschaftliches Thema, gerade in Metropolen wie Hamburg. Welche konkreten Aktivitäten gibt es bei uns in der Stadt?

Im Oktober 2024 startete das Projekt „Bündnis gegen Einsamkeit in Hamburg“, kurz BgEH. In diesem Netzwerk haben sich Stiftungen, zivilgesellschaftliche Organisationen, Wohlfahrtsverbände, Genossenschaften, öffentliche Verwaltung, Politik und die Wissenschaft zusammengetan. Die genossenschaftliche Stiftung Bergedorf-Bille hat dieses Projekt federführend mit angestoßen. Gemeinsam wollen wir voneinander lernen und uns über gute Strategien austauschen: Was können wir alle dazu beitragen, das Tabu Einsamkeit zu überwinden? Welche Rolle kann dabei die Engagementstrategie der Stadt Hamburg spielen? Oder die Freiwilligenagenturen in den Bezirken?

Durch ein Ehrenamt ist man automatisch mit anderen Menschen verbunden.

Genau. Wir wissen, dass Engagement nicht nur für die Gesellschaft enorm wertvoll ist, sondern dass es auch eine hervorragende Strategie gegen Einsamkeit ist. Wenn man Menschen fragt, wie ihre persönliche Motivation fürs Ehrenamt aussieht, steht immer ganz oben auf der Liste: Spaß und Freude mit anderen Menschen haben und etwas Tolles auf den Weg bringen. Ich sehe die Aufgabe von AKTIVOLI und den anderen Institutionen darin, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass genau das stattfinden kann.

Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen AKTIVOLI und den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften aus?

Inzwischen sind schon vier Genossenschaften Mitglied im AKTIVOLI-Netzwerk, weitere Genossenschaften sind interessiert. Darüber freue ich mich sehr. Darüber hinaus gibt es ein Forschungsprojekt gemeinsam mit den Genossenschaften, das untersucht, ob es möglich ist, die Treffpunkte und Genossenschaftsräume auch für andere Engagierte aus dem Viertel zu öffnen. Auf diese Weise könnten wir gemeinsam die Infrastruktur fürs Engagement ausbauen und damit gleichzeitig unterstützen, dass sich die Menschen aus einem Stadtteil einfacher vernetzen können.

Welche Art von Unterstützung können Genossenschaftsmitglieder, die ehrenamtlich aktiv sind, schon heute von AKTIVOLI erhalten?

Sie finden zum Beispiel über unsere Kursplattform, die AKTIVOLI FreiwilligenAkademie, praxisnahe Kurse, etwa zu gewaltfreier Kommunikation, interkultureller Kompetenz oder Moderation. Darüber hinaus gibt es dort Podcasts, Videos und weitere digitale Inhalte zum freiwilligen Engagement. Viele Kurse werden kostenfrei angeboten.

Seit drei Jahren gibt es das Haus des Engagements. Was passiert dort?

Das Haus des Engagements ist zentraler Baustein der Hamburger Engagementstrategie und Wegbereiter für mehr Zusammenarbeit, Vielfalt und Selbstständigkeit von engagierten Menschen und Organisationen. Dort bieten wir unter anderem Beratung für Engagierte zu vielen verschiedenen Themen an. Das Haus wird vom AKTIVOLI-Landesnetzwerk Hamburg e. V. gemeinsam mit der BürgerStiftung Hamburg entwickelt und zusammen mit der Zivilgesellschaft gestaltet – zunächst mitten auf der Hamburger Schanze, später im Neuen Amt Altona im Herzen des gleichnamigen Stadtteils.

Mehr Infos: hde-hamburg.org und aktivoli.de

Klare Worte

„Die Wärmewende ist richtig – aber nur mit Augenmaß, Förderung und sozialer Verantwortung machbar“

Andreas Breitner, Direktor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. (VNW)

Herr Breitner, Hamburg will bis 2045 klimaneutral sein – auch beim Heizen muss verstärkt auf erneuerbare Energien gesetzt werden. Aber ist das überall möglich?

ANDREAS BREITNER: Tatsächlich entfällt laut Stadt ein Viertel der gesamten Hamburger CO2-Emissionen auf Heizen und Warmwasser. Gas, Kohle und Öl schrittweise zu ersetzen, ist sinnvoll, nur dann schaffen wir die Wärmewende. Das Ende der Kohleverbrennung ist in Hamburg schon für 2030 vorgesehen, bisher wird für Fernwärme vor allem Kohle genutzt, das wollen die Hamburger Energiewerke ändern. Doch die Planung und Realisierung von Fernwärmeanschlüssen in diesem kurzen Zeitfenster sind eine riesige Herausforderung. Fernwärme eignet sich eigentlich nur in dicht besiedelten Gebieten, der Leitungsnetzausbau ist kompliziert. Bei vielen Bestandsgebäuden ist die Umstellung nicht einfach, teils sogar unmöglich.

Und was dann?

Jeder kann das eigene Heizverhalten hinterfragen. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass kein Schimmel entsteht. Grundsätzlich empfiehlt die Stadt den Anschluss ans Wärmenetz. Wenn das nicht machbar ist, soll die Möglichkeit einer Wärmepumpe geprüft werden, dann die einer solarthermischen Anlage oder Wärmepumpen-Hybridheizung in Kombination mit einem Brennwertkessel. Man kann sich vorstellen, wie viel Zeit allein die Prüfung in Anspruch nimmt. Dazu kommt der eklatante Fachkräftemangel im Bau. Wir tun unser Bestes, aber es müssen alle an einem Strang ziehen und realistisch und pragmatisch an das Thema herangehen. Alles andere ist nicht nachhaltig.

Welche Möglichkeiten sehen Sie in puncto Klimaschutz?

VNW-Unternehmen haben im vergangenen Jahr rund 850 Millionen Euro für Sanierungsmaßnahmen ausgegeben, die unter anderem die Energiebilanz verbessern. Studien zufolge müssten mindestens 40 Milliarden Euro investiert werden, um den Gebäudebestand in Hamburg klimaneutral zu machen – im Schnitt 45.000 Euro pro Wohnung. Das wird ohne Förderung nicht möglich sein. Wir brauchen belastbare Zusagen von Land und Bund, um diese gemeinschaftliche Aufgabe stemmen zu können. Für den Neubau ist es unabdingbar, die Klimaschutz-Auflagen herunterzufahren, um schnell bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen und stattdessen auf einen guten Energiemix zu achten.

Wird sich die Umstellung auf erneuerbare Energien auf die Miete bzw. Nutzungsgebühr auswirken?

Aktuell sind die Gaspreise etwa doppelt so hoch wie vor fünf Jahren. Aufgrund des steigenden CO2-Preises und höherer Netzgebühren werden sie vermutlich weiter steigen. Auch Ölheizungen trifft der höhere CO2-Preis, und die Nahostkrise wirkt sich aus. Fernwärme wird ebenfalls teurer. Langfristig werden die Heizkosten also eher nicht sinken.

Und die Wärmewende ist nicht kostenneutral zu schaffen, denn sie bedeutet nun einmal hohe Investitionen innerhalb kurzer Zeit. Deswegen sind wir strikt gegen ein Vorziehen der angestrebten Klimaneutralität Hamburgs auf das Jahr 2040. Schon 2045 ist ambitioniert – fünf Jahre früher ist unmöglich. Sollten wir dazu gezwungen sein, wird das sehr teuer für uns alle und würde sich auch auf die Mieten auswirken: Laut unserer Berechnung würden sie im Durchschnitt um zwei bis drei Euro pro Quadratmeter mehr als ohnehin steigen. Das ist vor allem für Menschen mit geringem Einkommen ein riesiges Problem. Für einen sozial verantwortungsbewussten Klimaschutz wünschen wir uns, dass möglichst viele Hamburgerinnen und Hamburger beim Volksentscheid am 12. Oktober 2025 mit „Nein“ abstimmen. Eine Enthaltung oder einfach nicht hingehen reichen leider nicht aus, denn ein Hauptziel der Initiative ist es, Hamburg bereits 2040 zur Klimaneutralität zu verpflichten. Das wäre fatal.

Vermischtes

Spiel, Spaß und Gemeinschaft

Genauigkeit ist gefragt

Zwei Bilder der Boulen-Fläche in der Tierparkallee in Stellingen von oben, sowie ein Close-up-Motiv der Boule-Kugel.

Seit diesem Sommer können die Bewohnerinnen und Bewohner in der Tierparkallee im Quartier Stellingen viele Runden Boule spielen

Mit beiden Füßen im roten Kreis, die Kugel in der Hand, der Blick nach vorn – ein gezielter Wurf, dann das typische Klack, wenn Metall auf Metall trifft. Was in Südfrankreich als Volkssport gilt, erfreut sich auch bei uns wachsender Beliebtheit: Pétanque, hierzulande besser bekannt als „Boule“. Das Spiel bringt Menschen zusammen und schafft entspannte Stunden im Freien – gespielt wird in Gruppen auf etwa zwölf Meter langen Bahnen.

Um solche Begegnungen zu fördern, entstehen auf Wunsch unserer Mitglieder Spielangebote in den Wohnanlagen – darunter lebensgroße Schachfelder oder Boule-Bahnen. Im Quartier Rübenkamp steht bereits eine Bahn zur Verfügung, eine weitere kam diesen Sommer in der Tierparkallee im Quartier Stellingen dazu – auf Anregung der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort. 20.000 Euro haben wir dafür ausgegeben.

Zwei Bilder der Boulen-Fläche in der Tierparkallee in Stellingen von oben, sowie ein Close-up-Motiv der Boule-Kugel.

Seit diesem Sommer können die Bewohnerinnen und Bewohner in der Tierparkallee im Quartier Stellingen viele Runden Boule spielen

Sie wünschen sich eine Boule-Bahn in Ihrem Quartier? Oder haben andere Ideen?
Wenden Sie sich gern an unser Team für die Außenanlagen unter aussenanlagen@schiffszimmerer.de. Unsere Kollegen prüfen, ob die
Voraussetzungen für den Bau einer Boule-Bahn oder anderer Spielgeräte in Ihrer Wohnanlage gegeben sind. Von der Planung bis zur Fertigstellung dauert es dann ungefähr ein Jahr.

100 Jahre Wohnanlage Moorkamp

Im Juni feierten wir den historischen Geburtstag unserer denkmalgeschützten Wohnanlage in Eimsbüttel

Wohnanlage Moorkamp mit der Gartenparty
Bewohner wirs vom Fernsehen interviewt
Kind bemalt etwas

Mit einem Foodtruck, kühlen Getränken und einer Swing-Band feierten wir den 100. Geburtstag unserer Wohnanlage – mit Ausblick auf den markanten Rundbau

Dank des großartigen Einsatzes unserer Mitglieder und Mitarbeitenden gelang uns ein buntes Fest im Herzen der Wohnanlage – mit Aktionen für Groß und Klein. Mit dabei war auch das Fernsehteam von noa4.

Den Film zum Fest finden Sie unter www.schiffszimmerer.de/mitglieder/stadtteile-und-quartiere. Dort finden Sie auch das historische Wohnanlagenporträt mit Details zur Entstehungsgeschichte des Moorkamps und den Hintergründen zu 60.000 neuen Dachpfannen und Regenrinnen.

Laufen für den guten Zweck

HafenCityRun 2025

Bereits zum 23. Mal fand Norddeutschlands größter Firmen- und Spendenlauf durch die Hamburger HafenCity statt. Rund 20.000 Teilnehmende liefen die vier Kilometer lange Strecke vom Baakenhöft in die HafenCity und wieder zurück – und sammelten dabei über 120.000 Euro für die gemeinnützigen Projekte des Vereins Hamburger Abendblatt hilft e. V. Denn ein Teil der Startgebühren kommt dem Verein zugute.

Auch unsere Genossenschaft war mit rund 20 Läuferinnen und Läufern vertreten. Gemeinsam mit 200 Mitarbeitenden aus den 30 Mitgliedsgenossenschaften des Vereins Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. bildeten wir ein starkes Team.

Ein besonderer Moment: Unsere langjährige Kollegin Anja Prahle, die seit der ersten Stunde die Teilnahme unserer Genossenschaft organisiert und selbst mitläuft, ehrten die Moderatorinnen am Start mit einem persönlichen Handschlag – eine schöne Geste der Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz.

Der Countdown für 2026 läuft – wir freuen uns schon aufs nächste Mal!

Icon: Männchen rennt durch Ziellinie
Teamfoto der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.

Gemeinsam für den guten Zweck: Teamfoto der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. – 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gingen an den Start

Auf Spurensuche

Hamburger VorleseVergnügen

Veranstaltung VorleseVergnügen. Dozent steht vorn, Kinder sitzen auf Stühlen.

137 Kinder lauschten im Veranstaltungssaal unserer Genossenschaft der Buchvorstellung von Martin Muser

Am 15. Juli 2025 war es wieder so weit: Im Rahmen des Hamburger VorleseVergnügens kamen 137 Kinder zu uns in den Rübenkamp. Im Veranstaltungsraum unserer Genossenschaft lauschten sie dem Autor Martin Muser, der sein Buch „Die Schurkenschnapp-AG“ vorstellte.

Fester Partner des Lesefestivals ist von Anfang an der Verein Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.

Schiffszimmerer-Vorstand Matthias Saß, der zudem Vorsitzer des Vereins ist, findet: „Seit zehn Jahren begeistert das Hamburger VorleseVergnügen Kinder und Familien – und wir sind stolz, von Beginn an Teil davon zu sein. Denn wer früh die Magie von Büchern und Geschichten entdeckt, legt den Grundstein für ein erfülltes Leben. Die Lesungen in den Nachbarschaftstreffs unserer Wohnungsbaugenossenschaften schenken unvergessliche Momente und wecken die Fantasie der jungen Zuhörerinnen und Zuhörer.“

Gesund in der Grossstadt

Selbsthilfe wirkt

Wer nicht allein auf Therapien und Medikamente setzen möchte, kann sich in einer Selbsthilfegruppe engagieren. In einer Großstadt wie Hamburg ist das Angebot groß

Stuhlkreis einer Selbsthilfegruppe

Der Stuhlkreis: eine besondere Form der Begegnung, die in Krisen Kraft schenkt

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Warum Gespräche helfen

Die Gemeinschaft trägt erheblich zur Wirksamkeit von Selbsthilfegruppen bei. Für viele Menschen bedeutet die Tatsache, dass es andere gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, eine enorme emotionale Entlastung. Selbsthilfe ersetzt keine medizinische Behandlung. Aber die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen zu öffnen, und das Gefühl, verstanden zu werden, haben oft einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden eines Individuums und fördern den Heilungsprozess.

2

Themen der Selbsthilfe

Die Vielfalt ist enorm: Von Altersgesundheit, Amalgam, ADHS und Adipositas bis Zyklusstörungen und Zwangserkrankungen – zu vielen gesundheitlichen Beschwerden treffen sich im Hamburger Stadtgebiet Gruppen. Auch seelische Belastungen, etwa Folgen von Mobbing oder Einsamkeit, mangelnder Selbstwert und Partnerschaftskrisen werden in verschiedenen Gruppen besprochen und bearbeitet. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen tauschen Erfahrungen aus und unterstützen sich gegenseitig mit Know-how.

3

Eine Gruppe finden

In Hamburg sind über 1.000 Gruppen aktiv. Um die passende zu finden, können Sie sich an die Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS Hamburg) wenden. Auf der Website finden Sie die verschiedenen Angebote nach Thema und Stadtteil sortiert. Darüber hinaus berät das KISS-Team persönlich: Sie können in den beiden Kontaktstellen in Wandsbek und Harburg einen Termin vereinbaren – vor Ort, telefonisch oder per Video. Eine weitere Informationsquelle ist NAKOS, die zentrale bundesweite Anlaufstelle in Deutschland rund um das Thema Selbsthilfe. Mehr Infos unter kiss-hh.de und nakos.de

4

Digitale Selbsthilfe

KISS Hamburg gibt es auch für die Hosentasche! Mit der KISS-Hamburg-Selbst­hilfe-­App (kostenlos für Android und ­Apple) gelangen Sie direkt zur Selbsthilfe in Hamburg: Sie finden dort die wichtigsten Informationen zu über 1.000 Selbsthilfegruppen, Chaträume und Pinnwand, Termine, Videos sowie eine Selbsthilfezeitung und sind mit einem Klick direkt bei der Selbsthilfeberatung.

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Selbst gründen

Sie finden keine passende Selbsthilfegruppe und möchten selbst eine ins Leben rufen? KISS Hamburg unterstützt Sie bei der Gründung und berät zu wichtigen Fragen (Ziele, Erwartungen, Fördermöglichkeiten). Das KISS-Team begleitet Sie bei der Öffentlichkeitsarbeit und moderiert erste Treffen. Auch NAKOS hält viele Infos zur Gründung bereit. Sie möchten im Quartier aktiv werden? Dann wenden Sie sich gern an das Quartiersmanagement Ihrer Genossenschaft, um die räumlichen Möglichkeiten abzuklären.

Hamburg grafisch

Bei Nacht

Die dunkle Seite der Stadt

Eine illustrierte Collage aus nächtlichen Hamburger Motiven, wie dem Silbersack, einer Fledermaus etc. Dazu beinhaltet das Motiv kleine Texte mit Erklärungen und Fakten zu Hamburg.
Eine illustrierte Collage aus nächtlichen Hamburger Motiven, wie dem Silbersack, einer Fledermaus etc. Dazu beinhaltet das Motiv kleine Texte mit Erklärungen und spannenden Fakten zu Hamburg.

Hamburg im Herbst

9x

Spaß und Spannung trotz Schietwetter

Mit der Familie unterwegs

Buchcover "Hamburg mit Kids" von Kirsten Mountakis.

„Mir ist langweilig“

Wohin, wenn es regnet? Dieser liebevoll gestaltete Stadtführer bietet insgesamt 132 Tipps für Familien in allen Jahreszeiten. Etwa 30 davon sind tolle Indoor-Ausflüge und Aktivitäten. Plus: kinderfreundliche Cafés, Restaurants und Secondhandläden. „Hamburg mit Kids“ von Kirsten Mountakis (Junius junior), 20 Euro

Für ganz kleine Leute

In ihren 21 Standorten in den sieben Bezirken der Stadt bieten die Elternschulen eine große Auswahl an günstigen oder kostenlosen Kursen, Informationsveranstaltungen, Eltern-Kind-Gruppen und offenen Treffs an. Die Programme der Elternschulen werden zweimal jährlich veröffentlicht und liegen unter anderem in Bezirksämtern und Bücherhallen aus. Infos: hamburg.de/familienwegweiser

Mehrere Kinder in einer Werkstatt.

Mitmach-Architekturzentrum

Ob Stadterkundung, Werkstattkurs, Trickfilm oder Bauen mit Klemmbausteinen – im neu eröffneten Urbaneo in der HafenCity gibt es für Jugendliche und Familien Angebote rund um Architektur und Stadtplanung. (Die drei Baugenossenschaften BVE, HANSA und Bergedorf-Bille haben übrigens den Bau des Urbaneos mitverantwortet.) Kinder bis 4 Jahre Eintritt frei, dann 8 Euro pro Person. Mehr Infos: urbaneo.de

Anfassen erlaubt

Als Tochterunternehmen der Stadtreinigung Hamburg erhalten die beiden Stilbruch-Filialen in Wandsbek und Altona täglich fünf bis sechs Lkw-Ladungen gut erhaltener gebrauchter Waren. Jeder Besuch ist wie eine aufregende Schatzsuche – zum Beispiel in den großen Spielzeug-Abteilungen. „Bei uns ist das Finden seines persönlichen Schatzes leichter als auf dem Flohmarkt – hier regnet es auch nicht“, wirbt das Stilbruch-Team. Mehr Infos: stilbruch.de

Zwei Personen betrachten die herunterhängenden Pilze im Science Center Wald im Wälderhaus in Wilhelmsburg.

Den Wald verstehen

Ein 20 Millionen Jahre alter versteinerter Baum, 2.000 Fundstücke des Waldes, 40 präparierte Tiere und rund 35 Erkundungs- und Mikroskopiestationen: Das Science Center Wald im Wälderhaus in Wilhelmsburg lädt Interessierte von 10 bis 99 Jahren ein, alles Wissenswerte über die Wälder rund um Hamburg und in der norddeutschen Region zu erfahren. Freier Eintritt. Mehr Infos: waelderhaus.de

Experimentierfeld

Im Hubertus Wald Kinderreich im Untergeschoss des Museums für Kunst und Gewerbe am Hauptbahnhof können Kinder von 5 bis 12 Jahren formen, konstruieren, fotografieren und Trickfilme erstellen, sich verkleiden oder mit Schatten spielen. Für Kinder ist der Eintritt frei. Mehr Infos: mkg-hamburg.de

Ein Vater mit seinem Kleinkind erkundet eine Konstruktion im Altonaer Museum.

Staunen, sammeln,
spielen

Das oberste Stockwerk des Altonaer Museums ist die wunderkammer. Der etwa 650 m2 große Raum ist für Kinder im Lesealter konzipiert, bietet aber auch für die Kleinsten Vergnügliches. In offenen Regalen finden sich vielerlei alltägliche und rätselhafte Gegenstände, die angefasst, sortiert und erforscht werden dürfen. Der Eintritt für Kinder ist frei. Mehr Infos: shmh.de/ausstellungen/wunderkammer

Tierwelt erkunden

Ein riesiges Walskelett, winzige Insekten, Bären, Tiger und Krokodile können hier aus der Nähe betrachtet werden. Auf 2.000 m2 zeigt die zoologische Ausstellung Präparate aus der Sammlung, die im Museum der Natur Hamburg bewahrt und erforscht wird. Neu: die Tiger Lounge! Auf mehreren Ebenen liegen gemütliche Sitzkissen und Bücher zum Schmökern bereit. Univiertel (Bundesstraße 52), Eintritt frei. Mehr Infos: hamburg.leibniz-lib.de/de/ausstellungen

Ausstellung "Die Botschaft der wilden Tiere" in der Hafencity. Innenraum mit Tierfiguren und Schilf-Aufstellern.

Europäische Wildnis

Die Botschaft der Wildtiere ist kein Museum. Sie ist ein interaktives Erlebnis auf 2.200 m2. Die Besucher und Besucherinnen streifen durch die Lebensräume der heimischen Wildtiere und können an vielen Stellen selbst zum Tier werden, etwa im Vogelflugsimulator. In der HafenCity, Kinder bis 14 Jahre haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Mehr Infos: botschaftderwildtiere.de

Anmeldung zum Weihnachtsmärchen 2025

Anmeldung zum
Weihnachtsmärchen 2025

Der Zauberer von Oz

Von Ayla Yeginer, nach Lyman Frank Baum

Icon Maskenball
Illustration Zauberer von Oz

Ich bin wichtig und gut, so wie ich bin! Das lernen Dorothy und ihr Hund Toto auf ihrer Reise in das Märchenreich Oz. Eigentlich lebt Dorothy mit ihrer Tante Em auf einer Farm in Kansas, wo sie gemeinsam mit ihrem Hund von großen Abenteuern träumt. Das Leben erscheint ihnen dort grau und öde, bis sie eines Tages von einem riesigen Sturm davongewirbelt werden und im sagenumwobenen Märchenreich Oz landen. Sie können ihren Augen kaum trauen, als sie dort einer waschechten Hexe begegnen, die den beiden den Weg zum Zauberer von Oz erklärt und Dorothy ein ganz besonderes Paar rote Schuhe schenkt.

Auf ihrer wunderbar magischen Reise zum wohl größten Zauberer aller Zeiten begegnen die beiden einem Haufen liebenswerter Gestalten. Ein Löwe mit Gänsehaut, eine quietschende Blechfrau und eine singende Vogelscheuche werden ihre treuen Begleitenden, und sie alle erleben, dass man Herausforderungen am besten gemeinsam meistert. Denn da ist ja auch noch die gemeine Hexe, die es auf Dorothys rote Schuhe abgesehen hat.

Kommen Sie mit auf die Märchenreise:
Exklusiv für unsere Mitglieder spielt das Ernst Deutsch Theater das Weihnachtsmärchen „Der Zauberer von Oz“ am Freitag, 28. November 2025 um 16 Uhr.

Icon Newsletter

So melden Sie sich an:

Schicken Sie uns bis zum
30. September 2025
eine E-Mail an
veranstaltungen@schiffszimmerer.de
und teilen Sie uns folgende
Informationen mit:

  • Vor- und Nachname des Mitglieds
  • Mitgliedsnummer
  • E-Mail-Adresse (für den Ticketversand)
  • Telefonnummer
  • Wie viele Erwachsene melden Sie an? (Maximal zwei Erwachsene)
  • Wie viele Kinder (4–17 Jahre) melden Sie an? (Maximal vier Kinder)
  • Benötigen Sie einen barrierearmen Platz?
  • Benötigen Sie einen Rollstuhlplatz?

Bitte beachten Sie:

  • Die Tickets vergeben wir in der Reihenfolge des E-Mail-Eingangs: Je schneller Sie sich anmelden, desto besser
  • Für jedes Mitglied gibt es maximal sechs Karten (vier Kinder und zwei erwachsene Begleitpersonen)
  • Erwachsene bezahlen 7,50 Euro
  • Für Kinder ist der Eintritt kostenlos
  • Die HVV-Nutzung ist für jede Karte inklusive

Ihre Anmeldung können wir
nicht berücksichtigen, wenn

  • Sie sich per Telefon/Fax, Post oder über den Verwalterbriefkasten anmelden,
  • Sie uns nicht alle genannten
    Angaben mitteilen,
  • Sie sich für mehr als sechs Karten anmelden,
  • Sie sich nicht selbst anmelden oder
  • Sie kein Mitglied sind.
Icon Theatertickets

Was passiert nach der Anmeldung?

Sofern noch genügend der 724 Plätze frei sind, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung mit der Bitte um Überweisung des Kostenbeitrags auf das angegebene Konto. Der Kartenversand erfolgt nach Zahlungseingang an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeitgleich. Die Zuteilung der Plätze (Parkett, 1. und 2. Rang) orientiert sich ebenfalls am Datum des Eingangs Ihrer Anmeldung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir versichern Ihnen, dass die Verarbeitung Ihrer Daten streng nach der DSGVO erfolgt und keine Daten an Dritte weitergegeben oder für andere Zwecke genutzt werden.

DESWOS

Mit kleinen Beiträgen Großes bewegen

Zum 150. Jubiläum engagieren wir uns für bessere Lebensbedingungen im Globalen Süden. Als Gründungsmitglied der DESWOS unterstützt die Schiffszimmerer-Genossenschaft seit 56 Jahren soziale Wohnprojekte – über 200.000 Euro haben wir bereits gespendet.

Aktuell fördern wir den Bau eines Bildungszentrums in Tansania. Vorstand Matthias Saß: „Gemeinsam können wir viel bewegen. Helfen Sie mit!“

240 Kindern
Zukunft schenken:

Jede Spende hilft! Weitere
Informationen finden Sie hier

Schulklasse mit Lehrern in Tansania vor der Schule winken und lächeln in die Kamera

Digitales Kreuzworträtsel

Gefüllte Gemüsekiste von oben mit einem Gutschein des Hamburgs Hoflieferantes.

Jetzt darf gerätselt werden! Und wer die Lösung findet, hat die Chance auf einen 100-Euro-Gutschein für Hamburgs Hoflieferant – regionale Bio-Lebenmittel werden damit bis zu Ihnen nach Hause geliefert!

Viel Vergnügen beim Miträtseln!

 

So nehmen Sie teil:
1. Das Rätsel komplett ausfüllen
2. Über den anschließend eingeblendeten Link das Lösungswort angeben.

Einsendeschluss ist der 28.11.2025